Universität Wien

160033 VO Vom Helmholtz-Synthesizer zum VST plugin (2015W)

Einführung in die Geschichte der Klangsynthese und ihrer Randbedingungen

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Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Elektronisch generierte Musik nutzt neben gesampelten Klängen im weitesten Umfang solche synthetischer Natur. Die dazu nötigen Verfahren gehen zwar auf Ideen des 19. Jahrhunderts zurück, wurden aber durch die Entwicklung aktive Bauelemente und die Computertechnik außerordentlich in Richtung Software erweitert und verändert.
Die Synthesemethoden fußen auf den grundlegenden Kenntnissen der Klanganalyse, die ohne mathematische Verfahren nicht mehr denkbar ist. Zudem spielen psychoakustische Phänomene eine Rolle, was z.B. das Verfahren des akustischen 32’ bei der Orgel zeigt.

* Grundlagen der Klanganalyse, ihrer Wurzeln im 19. Jh. und mathematischer Verfahren
* Additive und subtraktive Synthese mit Hard- und Software
* historische optische Syntheseverfahren
* wenig bekannte russische historische Ansätze und Lösungsversuche
* Entwicklungsgeschichte des modularen Synthesizers
* Beispiele und Demonstrationen mittels Hard- und Software
* Wellefeldsynthese, synthetischer Hall und andere Klangsimulationen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung:
* der entsprechenden physikalischen und physiologischen Grundlagen
* akustischer und vor allem elektronischer Verfahren
* der Ideengeschichte bestimmter Verfahren
* aktueller Methoden wie der Granularsynthese etc.
* von Möglichkeiten von physical modelling bestimmter Klangkörper und Klangräumen
* von Softwaremethoden anhand von Beispielen

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B05, B06 (Aktuelle Musik / Populäre Musik), B12, B13, B14; M01, M02, M03, M04, M05, M09, M10, M11

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35