Universität Wien

160035 PS Musikalische Metamorphosen vor 1600 (2010W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 14.10. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 21.10. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 28.10. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 04.11. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 11.11. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 18.11. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 25.11. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 02.12. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 09.12. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 16.12. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 13.01. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 20.01. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 27.01. 15:30 - 17:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der kompositorischen Produktion im Zeitraum vom 15. bis zum frühen 17. Jahrhundert spielt die Wiederverwertung präexistenter Modelle eine wesentliche Rolle. In dieser Lehrveranstaltung soll der Bedeutung des Begriffs Imitatio in Theorie und Praxis nachgegangen werden. Aneignungen von Stilen, vielfältige Wandlungen und Verwandlungen ausgewählter Kompositionen, Gründe für die Langlebigkeit und Beliebtheit bestimmter Modelle und ihrer Erscheinungsformen sollen erörtert werden. Von Interesse sind sämtliche Arten von Bearbeitungen (einschließlich instrumentaler Intavolierungen), cantus firmus-Vertonungen, musikalischen Zitaten und sogenannten Parodien. Ausgewählte Kompositionen werden sowohl aus musikanalytischer (Kompositionsstile, Techniken und Gattungen) als auch aus soziokulturellen Sicht (Umfeld) besprochen werden. Auch das historische Verständnis des Werk-Begriffs und Fragen nach dem Umgang mit dem geistigen Eigentum anderer sollen zur Diskussion gestellt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Vortrag, Übung, eigenständige Recherche-Arbeit, Referate

Literatur

Brown, Howard Mayer: Emulation, Competition, and Homage: Imitation and Theories of Imitation in the Renaissance. Journal of the American Musicological Society 35 (Spring 1982), 1-48
Falck, Robert: Parody and Contrafactum: A Terminological Clarification. The Musical Quarterly 65 (1979), 1-21
Franke, Veronica: Borrowing Procedures in the Late-16th-Century Imitation Masses and Their Implications for Our View of 'Parody' or 'Imitation.' Studien zur Musikwissenschaft 46 (1998), 7-33
Ward, John: The Use of Borrowed Material in the 16th-Century Instrumental Music. Journal of the American Musicological Society 5 (1952), 88-98
Waczkat, Andreas: „Ein ehrenhaftes Spielen mit Musik“. Deutsche Parodiemessen des 17. Jahrhunderts, Kassel u.a. 2000
Siehe auch Bibliographie unter: http://www.chmtl.indiana.edu/borrowing/

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B03, B08, B09; § 10 (1)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35