160041 PS Einführung in die ethnomusikologische Geschlechterforschung (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2016 00:00 bis So 25.09.2016 23:59
- Anmeldung von Di 27.09.2016 00:00 bis Do 29.09.2016 23:59
- Abmeldung bis So 30.10.2016 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
BITTE BEACHTEN - GEÄNDERTE TERMINE!
14-tgl. Blockveranstaltung
- Donnerstag 13.10. 11:00 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 27.10. 11:00 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 10.11. 11:00 - 15:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 01.12. 11:00 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 19.01. 11:00 - 15:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Donnerstag 26.01. 11:00 - 15:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen
- Vier schriftliche Übungen: Übung 1: Ausarbeitung von Fragen zu zentralen Konzepten der Genderforschung, Übung 2: Arbeitsbibliographie, Übung 3: Forschungsfrage der Proseminararbeit, Übung 4: Zitieren und Paraphrasieren
- Mündliche Präsentation
- Schriftliche Proseminararbeit
- Vier schriftliche Übungen: Übung 1: Ausarbeitung von Fragen zu zentralen Konzepten der Genderforschung, Übung 2: Arbeitsbibliographie, Übung 3: Forschungsfrage der Proseminararbeit, Übung 4: Zitieren und Paraphrasieren
- Mündliche Präsentation
- Schriftliche Proseminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheit, schriftliche Übungen, mündliche Präsentation, PS-Arbeit
Prüfungsstoff
Literatur
Koskoff, Ellen. 2014. A feminist ethnomusicology: writings on music and gender. Urbana: University of Illinois Press.
Weitere Literatur wird zu Beginn der LV bekannt gegeben.
Weitere Literatur wird zu Beginn der LV bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA (2016): PRO, ETH-V, INT
BA (2011): B04, B11
BA (2011): B04, B11
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35
Einführend bietet die Lehrveranstaltung einen Überblick über die zentralen Forschungsfelder der Genderforschung. Eine Gegenüberstellung von Frauenforschung, feministischer Wissenschaftstheorie, poststruktureller Theorien, kritischer Männlichkeitsforschung, Queer Theory und Intersektionalitätstheorien soll es den Studierenden ermöglichen, unterschiedliche Zugänge der Geschlechterforschung zu verstehen und zu erkennen.
Anhand ausgewählter ethnomusikologischer und ethnochoreologischer Texte, die von den Teilnehmenden präsentiert werden, sollen die Anwendungen von Geschlechtertheorien in der Ethnomusikologie sowie Theorien und Methoden der ethnomusikologischen Geschlechterforschung gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden. Mögliche Themenbereiche sind beispielsweise: Musikinstrumente, Musikgenre oder Gesangstile und wie diese einem Geschlecht vorbehalten sind oder an sich vergeschlechtlicht konzipiert werden; Liedtexte, anhand derer Geschlechterbilder (re)produziert werden; Performativität von Geschlecht in Aufführungskontexten; musizierende Individuen und deren Geschlechteridentität; vergeschlechtlichte Handlungsräume; Geschlecht jenseits einer normativen "westlichen" Geschlechterdichotomie. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den historisch situierten, lokalen Kontexten der ethnographischen Beispiele.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Begrifflichkeiten, Normen und gegebene Machverhältnisse zu reflektieren, zu deuten und zu hinterfragen. Wie tragen strukturell verankerte Konstruktionen von Geschlecht, repräsentative Ideale von Weiblichkeit und Männlichkeit oder normative Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität oder Ethnizität zur Komposition, Tradierung, Produktion, Etablierung und Ausübung von Musik und Tanz bei? Wie werden diese wiederum durch Musik und Tanz konstruiert?
Während des Semesters wird außerdem das Schreiben der Proseminararbeit prozesshaft in Form von kleinen Übungen im Rahmen des Unterrichts und schriftlichen Aufgaben begleitet (Literaturrecherche, Erarbeiten der Forschungsfrage und der Struktur der Arbeit, Lese- und Schreibtechniken, Feedbackmethoden, Zitieren und Paraphrasieren).