160041 UE Musikalische Analyse: Analyse der "erweiterten Tonalität" (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2019 10:00 bis Mi 20.02.2019 23:59
- Anmeldung von Fr 22.02.2019 12:00 bis Mi 27.02.2019 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2019 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 07.03. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 14.03. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 21.03. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 28.03. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 04.04. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 11.04. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 02.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 09.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 16.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 23.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 06.06. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 13.06. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Donnerstag 27.06. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Drei Komponenten führen zum Zeugnis:
1) Regelmäßige Teilnahme (Dreiviertel der Termine).
2) Abgabe-Übungen im Laufe des Semesters.
3) Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters.
1) Regelmäßige Teilnahme (Dreiviertel der Termine).
2) Abgabe-Übungen im Laufe des Semesters.
3) Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Der absolvierte Tonsatz 1 ist Voraussetzung für die Teilnahme. Es wäre jedoch gut, wenn Tonsatz 2 ebenfalls bereits absolviert wäre.
Prüfungsstoff
Der in der LV behandelte Stoff wird wöchentlich aktualisiert in der e-learning-Plattform Moodle zur Verfügung gestellt und entspricht auch dem Prüfungsstoff.
Literatur
Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA (2016): TON
BA (2011): B02.1, B13
BA (2011): B02.1, B13
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35
Im Verlauf des 19.Jahrhunderts hat ein bruchloser Prozess der „tonalen Erweiterung“ und Destabilisierung eingesetzt, der sich allmählich und kontinuierlich ausbreitete und zur viel zitierten Auflösung der Tonalität geführt hat. Dabei blieb eine Polarität zwischen tonalen und „nicht-tonalen“ Elementen sowohl für die Theorie als auch für die Wahrnehmung lange Zeit aufrecht.
Diese LV will nun Folgendes. In Analyseübungen soll dieser Prozess nachgezeichnet werden, besonders in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die neuen Mittel und Methoden der Tonalitätserweiterung sollen anhand von Musikbeispielen erläutert und anhand von zahlreichen Übungen analytisch erarbeitet werden. Dabei kommen verschiedene Analysemethoden zum Einsatz. Im Zentrum steht der harmonisch-tonale Parameter: zunehmende Chromatisierung, Enharmonik, Dissonanzbehandlung, Mediantik, Variantik, Terz-, Sekund-, Tritonusrelationen, Zirkelharmonik, Distanzharmonik, neue Akkorbildungen. Verschiedene Stücke (von Schubert, Chopin, Schumann, Wagner, Liszt, Scrjabin….) werden als Ganze analysiert, wobei auch andere Parameter (Melodie, Motivik, Rhythmik, Taktgruppen) in die Analyse einbezogen werden, sodass sich aus der Summe der Parameter auch die Frage nach der Form stellen und beantworten lässt. Hat die "erweiterte" Tonalität auch Konsequenzen für die Form?Ziele
1) Am Ende des Semesters sollen Studierende mit dem wesentlichen musikalischen Material, dem Vokabular sowie den Kompositionstechniken des 19. Jahrhunderts vertraut sein. 2) Sie sollen mit verschiedenen Analysemethoden vertraut sein. 3) Sie sollen eigenständig kurze Analysen von Stücken aus dem 19. Jh. anfertigen können und dabei auch einen eigenen analytischen „Blick“ entwickeln, d.h. selbst die relevanten Fragen stellen.Methode
Erklärung theoretischer und terminologischer Grundlagen, Präsentation von Klang- und Notenbeispielen aus der Literatur, gemeinsames Erarbeiten von Analysen in der Lehrveranstaltung, Hausübungen, Präsentation des Materials auf der e-learning-Plattfform Moodle.