160043 UE Tonsatz 2 (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.09.2024 09:00 bis Mo 23.09.2024 14:00
- Anmeldung von Di 24.09.2024 09:00 bis Do 26.09.2024 14:00
- Abmeldung bis Di 15.10.2024 14:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Diese Lehrveranstaltung wird von einem Tutorium begleitet.
Donnerstag, 14:00-14:45 (1. Termin: 10.10.)
Ort: Seminarraum 1 Musikwissenschaft
Tutor: Kolja Porschke
- Montag 07.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 14.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 21.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 28.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 04.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 11.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 18.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 25.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 02.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 09.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 16.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 13.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 20.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Montag 27.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Auseinandersetzung mit wichtigen, für das 18. und 19. Jahrhundert charakteristischen Satztechniken und harmonischen Ereignissen bildet den Schwerpunkt von Tonsatz 2. Zu diesem Zweck ist die Regola dell'Ottava ein wesentlicher Grundstein, der im Unterricht unter anderem anhand der Regole per bene accompagnare il Partimento, o sial il Basso Fondamentale sopra il cembalo (1782) von Paisiello behandelt wird. Zum besseren Verständnis und zur Anwendung der Oktavregel werden wir uns mit den Generalbasssignaturen vertraut machen. Dazu wird Johann David Heinichens Abhandlung Der General-Bass in der Composition (1728) herangezogen. Eine direkte praktische Anwendung der Oktavregel erfolgt im Unterricht durch die Analyse und das Schreiben kurzer klassischer und frühromantischer Menuette, wie sie in Joseph Riepels Grundregeln zur Tonordnung insgemein (1755) beschrieben sind. Hierzu gehören auch Modulationen und auskomponierte Stufen. Darüber hinaus werden wir beobachten, wie beispielsweise die für den galanten Stil typischen Satzmodelle in der Musik des 19. Jahrhunderts weiterhin Verwendung fanden, wenngleich sie oftmals einem intensiven Chromatisierungsprozess unterworfen waren, wie Gjerdingen in Gebrauchs-Formulas (2011) nahelegt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für die erfolgreiche Absolvierung der Lehrveranstaltung wird eine hinreichende Anwesenheit und aktive Teilnahme erwartet. Darüber hinaus werden diverse Tonsatz- und Analyseaufgaben gestellt, deren Erledigung erforderlich ist. Gegen Mitte des Semesters wird es eine Prüfung geben, in der die Harmonie eines Stückes aus der Zeit um 1800 analysiert wird.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Vertrautheit mit den Noten sowie dem Violin- und Bassschlüssel wird vorausgesetzt. Es ist auch ratsam, bereits mit Generalbassziffern in Berührung gekommen zu sein.Aufgrund des Charakters dieser Lehrveranstaltung (Übung) ist eine regelmäßige Anwesenheit im Unterricht erforderlich, wobei man maximal dreimal abwesend sein darf. Auch die Klausur sollte bestanden und alle Hausaufgaben erledigt werden. Die Gesamtnote setzt sich aus den während des Semesters erreichten Teilleistungen zusammen
Prüfungsstoff
Solide Kenntnisse von Generalbass, Oktavregel, Satzmodellen in der Klassik und Romantik, nicht leitereigenen Akkorden, Modulationen, harmonischer Analyse sowie kleiner zwei- und dreiteiliger Form.
Literatur
Unter anderem werden die folgenden Texte berücksichtigt:Gjerdingen, R. O. (2007). Music in the Galant Style, Oxford University Press.
Gjerdingen, R. O. (2011). Gebrauchs-Formulas. Music Theory Spectrum, 33(2), 191–199. https://doi.org/10.1525/mts.2011.33.2.191
Heinichen, J. D. (1728). Der General-Bass in der Composition, Dresden.
Paisiello, G. (1782). Regole per bene accompagnare il Partimento, o sial il Basso Fondamentale sopra il cembalo, St. Petersburg: Napechatano v Tipografii Morskogo Shliakhetskogo Kadetskogo Korpusa.
Riepel, J. (1755). Grundregeln zur Tonordnung insgemein, Frankfurt/Leipzig.
Gjerdingen, R. O. (2011). Gebrauchs-Formulas. Music Theory Spectrum, 33(2), 191–199. https://doi.org/10.1525/mts.2011.33.2.191
Heinichen, J. D. (1728). Der General-Bass in der Composition, Dresden.
Paisiello, G. (1782). Regole per bene accompagnare il Partimento, o sial il Basso Fondamentale sopra il cembalo, St. Petersburg: Napechatano v Tipografii Morskogo Shliakhetskogo Kadetskogo Korpusa.
Riepel, J. (1755). Grundregeln zur Tonordnung insgemein, Frankfurt/Leipzig.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: TON
Letzte Änderung: Mo 07.10.2024 00:02