Universität Wien

160044 UE Musikalische Analyse: Reihentechnik, Zwölftonmusik, serielle Musik (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Aufgrund der gegebenen Situation findet die Stoffentwicklung in der Plattform Moodle statt. Videos, Materialien, Beispiele und Übungen sowie Nachrichten über Neuigkeiten werden regelmäßig gepostet. Die Lernziele bleiben aufrecht, die Vermittlungsmethoden sind jetzt anders. Schauen Sie regelmäßig in Moodle nach!

  • Donnerstag 05.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 19.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 26.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 02.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 23.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 30.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 07.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 14.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Mittwoch 20.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Donnerstag 28.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 04.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Mittwoch 10.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Donnerstag 18.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Donnerstag 25.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt
Seit den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts hat eine Neuheit in der Musik aufgeregte Polemiken ausgelöst: A. Schönbergs „Komposition mit 12 nur aufeinander bezogenen Tönen“. Von den einen als mathematisch, antiexpressiv und gegen die Tradition gerichtet verschrien, von den anderen als zukunftsweisend empfunden sind die Polemiken um die Zwölftonmusik inzwischen entspannter geworden aber nie ganz verstummt. Was für die Relevanz dieses Themas spricht.
Einer der wesentlichsten Aspekte der Komposition mit Reihen ist die „Vorordnung“ des Tonmaterials mittels Reihen sowie die vereinheitlichende Kraft von Reihen. Dies soll in der Lehrveranstaltung in analytischen Übungen nachvollzogen werden.
Folgenden Aspekten kommt in der Lehrveranstaltung eine wichtige Rolle zu: 1) Einführung in die Atonalität - die Komposition mit Reihen ist im atonalen Kontext entstanden. 2) Einführung in die Reihentheorie. 3) Reihentechnik. 4) Praktische Anwendung und Vielfalt der Möglichkeiten in der Organisation der musikalischen Parameter. 5) Betrachtung der Parameter, die außerhalb der Organisation durch Reihen stehen. 6) Form.
Die Zeit zwischen den 1920ern und 1960ern steht im Zentrum der Betrachtung, die Entwicklung der Zwölftonmusik zur Seriellen Musik in einem atonalen Kontext. Mehrere Stationen sollen herausgegriffen werden, darunter vier: 1. Die sog. „Zweite Wiener Schule“ um A.Schönberg, A. Webern und A. Berg. 2. Die seriellen Methoden Messiaens und ihre Nachwirkungen. 3. Strawinskys Anwendungen der Reihentechnik. 4. Die Serielle Musik der Nachkriegszeit (Boulez, Nono, Stockhausen,…).

Ziele
Die Studierenden sollen am Ende des Semesters mit den verschiedenen Arten der Tonhöhenordnungen aus Reihen vertraut sein, sie sollen das Verhältnis der „Reihe“ zu den anderen musikalischen Parametern beurteilen können, sie sollen die Bedeutung der Reihe als „vereinheitlichendes“ und alle Parameter einer Komposition organisierendes Element einschätzen können. Dies wird in verschiedenen Analyseaufgaben geübt. Die Theorie ist hierbei wichtig, aber nicht wichtiger als die Praxis.

Methode
Erklärung theoretischer und terminologischer Grundlagen, Präsentation von Klang- und Notenbeispielen aus der Literatur, gemeinsames Erarbeiten zahlreicher Analysen während der Lehrveranstaltung, Hausübungen, Präsentation des Materials auf der e-learning-Plattfform Moodle. Die analytische Praxis, die methodische Übung ist Ziel dieser Lehrveranstaltung.

Teilnahmevoraussetzung
Voraussetzung für die Teilnahme ist unbedingt Tonsatz I. Der absolvierte Tonsatz II ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugnis
Drei Komponenten sind Voraussetzung für ein Zeugnis:
1) Regelmäßige Teilnahme (Dreiviertel der Termine).
2) Abgabe-Übungen im Laufe des Semesters.
3) Schriftliche Analyse-Prüfung am Ende des Semesters.

Die Beurteilung erfolgt mittels eines Punktesystems. Die Teilleistungen werden am Ende zu einer Summe zusammengezählt.
Der Klang wird in die Analyse einbezogen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus der Qualität der Abgabe-Übungen, der Mitarbeit, der schriftlichen Abschlussprüfung. Beurteilungsmaßstab: 1) Wie viele und welche "Fakten" wurden erkannt? 2) Konnten Zusammenhänge zwischen "Fakten" hergestellt werden? 3) Konnten Schlussfolgerungen daraus gezogen werden.

Prüfungsstoff

Diese LV ist eine Übung. Analytische Praxis ist Hauptziel der LV. Die in der LV erworbenen analytische Fertigkeiten sollen in Abgabe-Übungen und in einer abschließenden Prüfung gezeigt werden.

Literatur

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: TON

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20