Universität Wien

160050 SE Klingende Musikgeschichte. Mittelalter-Rezeptionen in der Musik des 20./21. Jahrhunderts (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 25.03. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 26.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 26.03. 14:00 - 15:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 29.04. 15:00 - 19:00 Digital
  • Freitag 20.05. 15:00 - 19:00 Digital
  • Freitag 10.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 11.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 11.06. 14:00 - 15:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit dem wissenschaftlichen Durchbruch zur Wiederentdeckung der Musik des Mittelalters um 1900 finden Anklänge an mittelalterliche Musik auch Eingang in zeitgenössische Kompositionen. Was sind die Voraussetzungen und Intentionen solcher kompositorischer Rezeptionsweisen, auf welche Vorstellungen, Quellen und Mittelalter-Bilder stützen sie sich und wie verhalten sich die musikalischen Bezugspunkte einerseits zur künstlerischen Aussage, anderseits zum historischen Kenntnisstand?

Ausgehend von grundlegenden Texten zur musikalischen Mittelalter-Rezeption und exemplarischen Interpretationen ausgewählter Stücke spannt das Seminar einen weiten Bogen von Alexander Glasunows Orchestersuite "Aus dem Mittelalter" (1902) bis zu Kaija Saariahos Oper "L' Amour de loin" (2000) und diskutiert geeignete Analysemethoden, um Aufschlüsse über die jeweiligen Motivationen, Techniken und Wirkungsweisen der musikalischen Mittelalter-Rezeptionen und deren Bedeutung im Spannungsfeld von Abgrenzung, Identifikation und Adaption zu gewinnen.

Bei der Auswahl der behandelten Stücke können auch Wünsche und Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer berücksichtigt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentation eines Impulsreferats mit anschließender Diskussionsleitung, Übernahme kleiner Aufgaben (Analyse, Vorbereitung eines Lektüretextes u.ä.), Beteilung in den Diskussionen und schriftliche Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie Vor- und Nachbereitung, Referat und schriftliche Hausarbeit.

In die Benotung fließen das Referat zu 25%, die Hausarbeit zu 50% und die Mitarbeit im Seminar zu 25% ein.

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung behandelten Inhalte (siehe oben).

Literatur

Zum Einstieg:

Gratzer, Wolfgang u. Möller, Hartmut (Hrsgg.), Übersetzte Zeit. Das Mittelalter und die Musik der Gegenwart, Hofheim am Taunus 2001.

Kreutziger-Herr, Ein Traum vom Mittelalter. Die Wiederentdeckung mittelalterlicher Musik in der Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2003.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M01, M02, M03, M04, M05, M06, M07, M14

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27