Universität Wien

160056 SE Filmmusik zwischen 1930 und 1950 (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

ORT: 1030 Wien, Lothringerstraße 18, 3. Stock (Lift), Zi 314 (=AO308)
Zeit: Blockveranstaltung, alle Termine jeweils von 9:00 bis 12:00

TERMINE
1. Termin - Themenvergabe und Einführung: 16.10.2020
2. Termin: Fr, 23.10.2020
3. Termin: Fr, 06.11.2020
4. Termin: Fr, 20.11.2020
5. Termin: Fr, 27.11.2020
6. Termin: Fr, 04.12.2020
7. Termin: Fr, 11.12.2020


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Abhaltung: Es ist die Hybrid-Version vorgesehen, wobei der 1. Termin gestaffelt stattfindet; da die Corona-Lage nicht absehbar ist, werden alle Teilnehmer*innen vorab per e-Mail über den Verlauf informiert!
Ziel: Erarbeitung der Entwicklung der Filmmusik aus verschiedenen Perspektiven.
Inhalt: Im Anfangsstadium des Tonfilms stellte sich die Musikverwendung infolge des höheren Realismus der Filmhandlungen als problematisch dar. Es wurden zwei Linien verfolgt: zum einen die Verfilmung von Musiktheater-Sujets, zum anderen die Integration von Musikgelegenheiten in die Handlungen musikferner Sujets. Im historischen Prozess erwies sich die Verwendung bestehender Musik als gewinnbringend, die neu komponierte Musik dann als akzeptabel, wenn sie ausgewählte Sequenzen unaufdringlich zu begleiten verstand, was besonders im Krimi-Genre (Hitchcock) perfektioniert wurde. Während Hollywood-Filme eine rasante Entwicklung der Filmmusik vorlegte, stagnierte dieser Prozess im deutschsprachigen Raum, denn das NS-Regime instrumentalisierte den Film und besonders die Musik: Versatzstücke aus der Kunstmusik und Stilkopien der Romantik wurden mit manipulativen Inhalten „aufgeladen“, es entstanden Stereotypen, die erst dann evident wurden, als nach Ende des 2. Weltkriegs Hollywood-Produktionen in ganz Europa gezeigt werden konnten.
Methode: Im Rahmen des Seminars wird das jeweilige Beispiel analysiert, wobei das Modell vorgegeben wird und leicht zu bewältigen ist.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Ein Referat als PPP. Im Präsenzfall zählt die Mitarbeit der Anwesenden, bei Distance-Learning müssen pro Referat 5 Fragen bis zum Folgetermin beantwortet werden, wobei das Referat natürlich zur Verfügung steht.
Eine Seminararbeit im institutsüblichen Ausmaß bis 1.2.2021, Bachelorarbeit bis 15.3.2021
Sowohl für die Mitarbeit (bzw. Beantwortung der Fragen) als auch für die PPP und Seminararbeit werden Punkte vergeben. Der Beurteilungsschlüssel findet sich bei den Unterlagen zum Seminar, die bei der Vorbesprechung vergeben werden,

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Referat und Seminararbeit haben erste Priorität; im Fall von Distance-Learning müssen zusätzlich 70 % der Fragen positiv beantwortet werden; sonst zählt die Mitarbeit.

Prüfungsstoff

Es gibt keine mündliche Prüfung!

Literatur

Die zur Erarbeitung der Themen erforderlichen Quellen werden digital zur Verfügung gestellt. Eine weiterführende Literaturrecherche ist Teil der Aufgabenstellung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M01, M02, M03, M04, M05, M07, M13

Letzte Änderung: Mi 07.10.2020 12:28