Universität Wien
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160062 SE Musik, Embodiment und Interaffektivität (2019W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 12:30 - 15:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Montag 21.10. 12:30 - 15:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Montag 04.11. 12:30 - 15:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Montag 02.12. 12:30 - 15:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Montag 16.12. 12:30 - 15:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Montag 13.01. 12:30 - 15:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Montag 20.01. 12:30 - 15:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den zeitgenössischen Kognitionswissenschaften und in der kognitiven Anthropologie werden die Konzepte von ‘embodied mind’, ‘extended mind’ und ‘brain-body-environment interaction’ intensiv diskutiert. Die theoretischen Grundlagen und aktuellen Debatten werden im Seminar anhand von Literatur analysiert. Im Weiteren werden die besprochenen Konzepte auf musikalische Beispiele angewendet, um die Sinnhaftigkeit solcher Herangehensweisen in der Ethnomusikologie zu diskutieren. Insbesondere in Kontexten von Ritualen und Aufführungen spielen Verkörperung, Verleiblichung (embodiment) und affektive Resonanz eine große Rolle. Phänomenologische Herangehensweisen werden in diesem Zusammenhang als Forschungsmethode erlernt und in Übungen angewendet. Die Rolle der Musik als Medium der zwischenmenschlichen Interaktion sowie der leiblichen Integration des auditiven Erfahrungsraums wird im Lauf des Semesters anhand von Beispielen aus verschiedenen Traditionen herausgearbeitet. Die Studierenden erforschen anhand selbst gewählter Fallstudien von Ritualen oder Aufführungen die Möglichkeiten der Anwendung kognitiv-anthropologischer und phänomenologischer Konzepte und Methoden für die Analyse musikalischer Erfahrungen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit und Ausführung der gestellten Aufgaben

Prüfungsstoff

Literatur

Berger, Harris (2015). Phenomenological Approaches in the History of Ethnomusicology. In Oxford Handbooks Online: https://www.oxfordhandbooks.com/view/10.1093/oxfordhb/9780199935321.001.0001/oxfordhb-9780199935321-e-30

Fuchs, Thomas (2016). Intercorporeality and Interaffectivity. Phenomenology and Mind Nr. 11, 194–209.

Riedel, Friedlind (2019). Atmosphere. In Jan Slaby & Christian von Scheve (eds). Affective Societies: Key Concepts. New York: Routledge

Schiavio, Andrea & Dylan van der Schyff (2018). 4E Music Pedagogy and the Principles of Self-Organization. Behavioral Sciences 8(72), doi: doi:10.3390/bs8080072

Stoichiţă, Victor A. & Bernd Brabec de Mori; with comments by Elizabeth Tolbert, Robert Hatten, Tim Ingold, Michel Kreutzer & Jerome Dokic. 2017-2018. ‘Postures of Listening – An ontology of sonic percepts from an anthropological perspective.’ Terrain. Anthropologie & sciences humaines, on-line: https://journals.openedition.org/terrain/16418 and https://journals.openedition.org/terrain/15912

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M02, M03, M04, M05, M08, M10, M11, M13, M14, M16

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20