Universität Wien

160063 UE Musik und Sprache aufnehmen (Mikrofonierung) (2019W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 10.10. 14:15 - 17:30 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01
  • Donnerstag 24.10. 14:15 - 17:30 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01
  • Donnerstag 07.11. 14:15 - 17:30 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01
  • Donnerstag 21.11. 14:15 - 17:30 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01
  • Donnerstag 05.12. 14:15 - 17:30 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01
  • Donnerstag 09.01. 14:15 - 17:30 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01
  • Donnerstag 23.01. 14:15 - 17:30 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, eigenständig gute Musik- und Sprachaufnahmen anzufertigen. Erfahrungen „wie wir Hören“ und wie Schallwellen sich verhalten, stehen am Anfang. Es wird gezeigt, wie Musikinstrumente oder die Stimme im Nah- oder Fernfeld klingen und wie mit verschiedenen Mikrofon-Aufstellungen in Mono oder Stereo der Klang über Lautsprecher entsteht. Dazu zählen der Nah-Effekt - Schallquelle zum Mikrofon - und der Abstand der Mikrofone zu einander, die die Breite einer Stereobasis bilden. Welches Aufnahmeverfahren zur Anwendung kommt, wie MS(Mitte-Seite), XY(zwei Nieren), ORTF(Nieren mit Laufzeit gemischt) oder AB reine Laufzeit bestimmt Qualität und Räumlichkeit. Dass stets mindestens zwei Räume in einer Aufnahme enthalten sind, ist unbedingt zu beachten, der Aufnahmeraum und der Raum, in dem abgehört wird. Da unser Gehör darauf stark reagiert, ist es meist sinnvoll, den Aufnahmeraum zu unterdrücken, also trocken zu halten und im Nahfeld zu arbeiten. Oft wird nämlich Hall hinzugefügt, ein weiterer meist undefinierbaren Raum.
- Hardrock kann ich nicht anbieten -

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Nach einer Einarbeitung sollten einige Aufnahmen von guter Qualität hergestellt werden können und einzeln oder in Gruppen mit kurzer Begründung der gewählten Aufnahmemethode dargeboten werden. Für das Spiel zu einem vorhandenen Playback (Hintergrund) ist dieses anzufertigen oder von einem vorhandenen Fundus zu liefern, Music-minus-One.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ein Musikinstrument oder die Stimme sollte einigermaßen beherrscht werden. Erfahrung mit Aufnahmen ist erwünscht, jedoch keine Bedingung. Einzelprojekt oder Gruppenprojekt mit je 1-3 Seiten Projektdokumentation als Zeichnung. Bewertungskriterien: Mikrofonierung, Aufnahmeverfahren, Aufwand, Eigenständigkeit/Originalität, Verständlichkeit der Dokumentation.

Prüfungsstoff

Eigenständig erstellte Aufnahmen sind darzubieten, auch über verschiedene Abhören. In einem Fragebogen wird das Verständnis von Schallausbreitung, Aufnahmetechnik und Mikrofonierung geprüft.

Literatur

E. Sengpiel http://www.sengpielaudio.com
A. Gernemann https://musikwissenschaft.phil-fak.uni-koeln.de/40332.html
M. Dickreiter, Tonstudiotechnik, K O Saur
J. Webers, Tonstudiotechnik,
H. Henle, Das Tonstudio Handbuch, Prakt. Einf. in die prof. Aufnahmetechnik 2001
A. Friesecke, Die Audio-Enzyklopädie, De Gruyter Reference, 2014
S. Weinzierl, Handbuch der Audiotechnik

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: SYS
EC: MAK2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20