160063 PS Einführung in die Filmmusik: Animationsfilm (2020W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 11.09.2020 09:00 bis Mo 21.09.2020 21:00
- Anmeldung von Do 24.09.2020 09:00 bis Mo 28.09.2020 21:00
- Abmeldung bis Fr 30.10.2020 23:59
Details
max. 21 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 08.10. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 22.10. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 05.11. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 19.11. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 03.12. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 17.12. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 14.01. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 28.01. 16:45 - 20:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Proseminar gibt eine Einführung in die Filmmusikforschung und vermittelt das Werkzeug zur Analyse von Musik und Ton im Film. Die Fokussierung auf den Animationsfilm bietet dabei einerseits die Gelegenheit, sich mit einer bis in die Anfänge des Kinos zurückreichenden, genreübergreifenden Gattung auseinanderzusetzen, welche trotz ihres Facettenreichtums in der Filmmusikforschung zumeist ein Schattendasein fristet; andererseits hilft die mit dem animierten Film oftmals verbundene Übertreibung der Ausdrucksmittel auch ungeübten Augen und Ohren, filmkompositorische Mittel zu erkennen und deren Prinzipien zu verstehen.Von absoluten, abstrakten und nicht-gegenständlichen Filmen über Silhouetten- und Puppenspielfilme bis hin zu Animes oder realfilmähnlichen 3D-Animationen, von Opernfilmen in Kurz- oder Spielfilmlänge über verfilmte Instrumentalmusik bis hin zu Musikvideos werden wir uns mit unterschiedlichsten Formen des animierten Films historisch, theoretisch und analytisch beschäftigen. Ein besonderer Schwerpunkt wird der Narratologie und damit verbundenen Theorien des Erzählens gewidmet sein, mithilfe derer wir untersuchen wollen, wie der (animierte) Film eine Geschichte erzählt und welche Rolle der Musik-/Tonebene dabei zukommt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Adaptation Studies, anhand derer wir uns mit der Verwendung präexistenter Musik im Film allgemein sowie mit verfilmter Musik (Musik als Film) im Speziellen beschäftigen wollen.Neben einführenden Frontalvorträgen mit Film- und Musikbeispielen werden die selbstständige Lektüre wesentlicher Texte sowie Close-Readings ausgewählter Filme bzw. Filmausschnitte als Basis für gemeinsame Diskussionen dienen. In Einzelreferaten (welche in Form von schriftlichen Arbeiten am Semesterende abzugeben sind) werden die Studierenden den Umgang mit Musik im Animationsfilm untersuchen und die praktische Anwendung theoretischer Modelle an konkreten Beispielen schulen.Zur Vorbereitung sei ein Blick in die untenstehende, überwiegend auch online verfügbare Literatur empfohlen sowie in die Filmanthologien CARTOON ROOTS, WALT DISNEY’S TREASURES, ACADEMY AWARDS ANIMATION COLLECTION, DIE GESCHICHTE DES DEUTSCHEN ANIMATIONSFILMS oder DIE KLASSIKER VON LOTTE REINIGER, welche sich allesamt im Bestand der tfm-Videothek befinden: https://tfm.univie.ac.at/sammlungen-einrichtungen/videothek/.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- aktive Teilnahme an den Diskussionen
- Sequenzprotokoll(e)/Erfahrungsbericht(e)
- mündliches Referat (virtuelle Präsentation)
- schriftliche Hausarbeit (Ausarbeitung des Referats; ca. 15 Seiten)
- Sequenzprotokoll(e)/Erfahrungsbericht(e)
- mündliches Referat (virtuelle Präsentation)
- schriftliche Hausarbeit (Ausarbeitung des Referats; ca. 15 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- regelmäßige (virtuelle) Anwesenheit (max. 1 entschuldigtes Fehlen)
- selbstständige Lektüre und Close-Readings ausgewählter Literatur und Filmbeispiele
- Kenntnisse und Anwendung der wissenschaftlichen Arbeitstechniken- aktive Teilnahme an den Diskussionen und/oder Abgabe von Sequenzprotokollen bzw. Erfahrungsberichten: 20%
- mündliches Referat: 30%
- schriftliche Hausarbeit: 50%
- selbstständige Lektüre und Close-Readings ausgewählter Literatur und Filmbeispiele
- Kenntnisse und Anwendung der wissenschaftlichen Arbeitstechniken- aktive Teilnahme an den Diskussionen und/oder Abgabe von Sequenzprotokollen bzw. Erfahrungsberichten: 20%
- mündliches Referat: 30%
- schriftliche Hausarbeit: 50%
Prüfungsstoff
Literatur
Backe, Hans-Joachim et al. (Hgg.) (2018): Ästhetik des Gemachten. Interdisziplinäre Beiträge zur Animations- und Comicforschung, Bielefeld: transcript.Bendazzi, Giannalberto (2016): Animation. A World History, 3 Bde., Boca Raton (FL): CRC Press.Bruckner, Franziska et al. (Hgg.) (2017): In Bewegung setzen …: Beiträge zur deutschsprachigen Animationsforschung, Wiesbaden: Springer.Bullerjahn, Claudia (2017): „Analyse von Filmmusik und Musikvideos“, in Lothar Mikos / Claudia Wegener (Hgg.): Qualitative Medienforschung: Ein Handbuch, 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Konstanz–München: UVK, S. 534–545.Gesellschaft für Theorie & Geschichte audiovisueller Kommunikation e. V. (Hg.) (2013): montage AV 22/2 (Animationsfilm).Hänselmann, Matthias C. (2016): „Phasen und Formen der Tonverwendung im Animationsfilm“, in Medienwissenschaft: Berichte und Papiere 164.Heiligenthal, Britta (2004): „Zeichentrickmusik“, in Augen-Blick. Marburger und Mainzer Hefte zur Medienwissenschaft 35, S. 101–115.Kloppenburg, Josef (Hg.) (2000): Musik multimedial: Filmmusik, Videoclip, Fernsehen, Laaber: Laaber (Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert 11).Kloppenburg, Josef (2012): Handbuch der Filmmusik: Geschichte – Ästhetik – Funktionalität, Laaber: Laaber.Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: PRO, POP-V, INT, FRE
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17