160064 UE "Cantiones vulgo mutetas" - Motetten als Spiegel musikkultureller Entwicklungen im 16. Jahrhundert (2021W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 10.09.2021 09:00 bis Mi 22.09.2021 21:00
- Anmeldung von Fr 24.09.2021 09:00 bis Mi 29.09.2021 21:00
- Abmeldung bis So 31.10.2021 23:59
Details
max. 21 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Donnerstag
07.10.
09:45 - 11:15
Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag
14.10.
09:45 - 11:15
Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag
21.10.
09:45 - 11:15
Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag
28.10.
09:45 - 11:15
Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag
04.11.
09:45 - 11:15
Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag
11.11.
09:45 - 11:15
Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag
18.11.
09:45 - 11:15
Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag
25.11.
09:45 - 11:15
Digital
Donnerstag
02.12.
09:45 - 11:15
Digital
Donnerstag
09.12.
09:45 - 11:15
Digital
Donnerstag
16.12.
09:45 - 11:15
Digital
Donnerstag
13.01.
09:45 - 11:15
Digital
Donnerstag
20.01.
09:45 - 11:15
Digital
Donnerstag
27.01.
09:45 - 11:15
Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Beteiligung an der Lehrveranstaltung, Regelmäßige Aufgaben (z.T. in Gruppenarbeit) mit Kurzpräsentationen und Verschriftlichung der vorgestellten Recherchen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kenntnisse der Mensuralnotation sind wünschenswert.
Prüfungsstoff
Literatur
Dunning, Albert, Die Staatsmotette, 1480–1555, Utrecht 1969.
Rainer Birkendorf, Der Codex Pernner: Quellenkundliche Studien zu einer Musikhandschrift des frühen 16. Jahrhunderts (Regensburg, Bischöfliche Zentralbibliothek, Sammlung Proske, Ms. C 120), 3 Bde., Augsburg 1994 (Collectanea musicologica 6).
Bonnie J. Blackburn, „For Whom do the Singers Sing?“, Early Music 25 (1997), S. 593–609.
Royston Robert Gustavson, „Hans Ott, Hieronymus Formschneider, and the ‚Novum et insigne opus musicum‘ (Nürnberg, 1537–1538)“, 2 Bde., Ph.D. diss., University of Melbourne, 1998.
Jennifer Thomas, „The Core Motet Repertory of 16th-Century Europe: A View of Renaissance Musical Culture“, in Essays on Music and Culture in Honor of Herbert Kellman, hrsg. von Barbara Haggh, Paris 2001, S. 335–76.
Thomas Schmidt-Beste (Hrsg.), On the Relationship of Imitation and Text Treatment? The Motet around 1500, Turnhout 2012.
Fabrice Fitch, Renaissance Polyphony, Cambridge 2020.
Verzeichnis deutscher Musikfrühdrucke: http://vdm16.sbg.ac.at
Rainer Birkendorf, Der Codex Pernner: Quellenkundliche Studien zu einer Musikhandschrift des frühen 16. Jahrhunderts (Regensburg, Bischöfliche Zentralbibliothek, Sammlung Proske, Ms. C 120), 3 Bde., Augsburg 1994 (Collectanea musicologica 6).
Bonnie J. Blackburn, „For Whom do the Singers Sing?“, Early Music 25 (1997), S. 593–609.
Royston Robert Gustavson, „Hans Ott, Hieronymus Formschneider, and the ‚Novum et insigne opus musicum‘ (Nürnberg, 1537–1538)“, 2 Bde., Ph.D. diss., University of Melbourne, 1998.
Jennifer Thomas, „The Core Motet Repertory of 16th-Century Europe: A View of Renaissance Musical Culture“, in Essays on Music and Culture in Honor of Herbert Kellman, hrsg. von Barbara Haggh, Paris 2001, S. 335–76.
Thomas Schmidt-Beste (Hrsg.), On the Relationship of Imitation and Text Treatment? The Motet around 1500, Turnhout 2012.
Fabrice Fitch, Renaissance Polyphony, Cambridge 2020.
Verzeichnis deutscher Musikfrühdrucke: http://vdm16.sbg.ac.at
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: HIS-V1, FRE
MA: M01, M02, M04, M05, M06, M12, M14
MA: M01, M02, M04, M05, M06, M12, M14
Letzte Änderung: Fr 07.01.2022 19:09
Ziel der Übung ist es also, am Beispiel der Gattung Motette einen anschaulichen Überblick über die Bandbreite der internationalen Motettenproduktion im 16. Jahrhundert zu geben. Eine Einschränkung auf die erste Hälfte des Jahrhunderts erscheint sinnvoll. Die Omnipräsenz der Gattung gewährleistet dabei einen Überblick über die zentralen Komponisten der Zeit und erlaubt vergleichende Perspektiven hinsichtlich des Ortes (Hof, Kirche, Stadt), des Inhaltes, der Produktionsbedingungen und Anlässe (liturgisch, frömmigkeitsgeschichtlich, politisch) und der Reproduktionsformen.
Neben der Analyse ausgewählter Beispiele und der Auseinandersetzung mit exemplarischen Quellen und Institutionen (wie etwa Druckerwerkstätten), gewinnen die Studierenden eine Vertiefung der bereits vorhandenen Grundkenntnisse mit den Notationskonventionen der Zeit und werden für den Inhalt, die Zusammensetzung und das „Programm“, mithin also die Herausbildung eines Werkkanons der Zeit sensibilisiert.
Den Abschluss der Übung sollte – je nach Entwicklung der Pandemie – ein Besuch in der Musiksammlung der ÖNB bilden.