Universität Wien

160064 UE (Österreichische) HipHop-Musik (2024W)

im Spannungsfeld von Tradition und Innovation, Mainstream und Underground, Lokalisierung und Globalisierung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Der krankheitsbedingt entfallene Wochenendblock 22./23.11. wird durch Online-Termine am 06.12. und 20.12.2024 ersetzt.

1. Termin: HipHop-Geschichte, Analyse, Kreative Phase, Aufnahmetechniken
2. Termin: Produktion und Vermarktungsstrategien
3. Termin: Abschluss und Präsentation der Projekte. Vorträge und Feedback durch geladene Gäste aus der heimischen HipHop-Szene.

  • Freitag 18.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 19.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 19.10. 13:30 - 15:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 06.12. 15:00 - 18:15 Digital
  • Freitag 20.12. 15:00 - 18:15 Digital
  • Freitag 10.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 11.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 11.01. 13:30 - 15:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Übung tauchen wir in die Welt des HipHop ein und legen dabei besonderen Fokus auf die österreichische HipHop-Szene. Ziel ist es, den Studierenden umfassende Kenntnisse über die Geschichte der HipHop-Musik sowie die Grundlagen der Musikproduktion zu vermitteln.

Inhalte:

Geschichte und Entwicklung: Überblick über die Geschichte des HipHop, seine Entstehung und globale Verbreitung. Schwerpunkt auf die Entwicklung des österreichischen HipHop und seine Subgenres wie Boom Bap, Trap, und Conscious Rap.

Musikanalyse: Analyse von HipHop-Songs unter besonderer Berücksichtigung von Text, Beat, und musikalischer Struktur. Spezielle Aufmerksamkeit gilt österreichischen Künstler*innen und ihren Werken.

Musikproduktion: Einführung in Musiksoftware (Ableton Live) und Hardware (z.B. MIDI-Controller, Audio-Interfaces). Grundlegende Techniken und Methoden der Beat-Produktion und des Mixing.

Praktische Übungen: Songwriting, Beatmaking, und Performance. Die Studierenden lernen, eigene Texte zu schreiben und Beats zu produzieren.

Vermarktung: Einführung in die Grundlagen der Musikvermarktung, einschließlich Social Media Strategien, Branding und Release-Planung.

Ziel:
Am Ende der Übung sollen die Studierenden in der Lage sein, einen eigenen HipHop-Song zu produzieren und zu vermarkten.

Diese Übung richtet sich an Studierende, die ein Interesse an Musikproduktion und HipHop haben und bereit sind, kreativ zu arbeiten und sich intensiv mit den technischen Aspekten der Musikproduktion auseinanderzusetzen. Vorwissen ist nicht erforderlich, jedoch von Vorteil.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung erfolgt durch Anwesenheit und Mitarbeit sowie diverse praktische Übungen und Projekte, einschließlich:

Songwriting-Übung: Erstellung und Präsentation eigener Texte

Songanalyse: Detaillierte Analyse ausgewählter HipHop-Songs

Beatmaking-Übung: Produktion eines eigenen Beats unter Anwendung der gelernten Techniken

Projektarbeit: Produktion und Vermarktung eines eigenen HipHop-Songs als Abschlussprojekt

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente LV, dh es wird Anwesenheitspflicht und Mitarbeit vorausgesetzt. Zudem werden die bereits beschriebenen praktischen Übungen.

Prüfungsstoff

Es müssen die in den Einheiten erläuterten und erlernten Kenntnisse zur Anwendung gebracht werden.

Literatur

Bortot, Davide und Wehn, Jan (2019): Könnt ihr uns hören?: Eine Oral History des deutschen Rap. Berlin: Ullstein.

Chang, Jeff (2007): Can't stop, won't stop: A history of the hip-hop generation. London: Ebury.

Charnas, Dan (2011): The big payback: The history of the business of hip hop. London: New American Library.

Dörfler, Frederik (2021): HipHop aus Österreich. Lokale Aspekte einer globalen Kultur. Bielefeld: transcript.

Elflein, Dietmar (2009): Mostly tha voice? Zum Verhältnis von Beat Sound und Stimme im HipHop. In: Fernand Hörner und Oliver Kautny (Hg.): Die Stimme im HipHop: Untersuchungen eines intermedialen Phänomens. 1. Aufl. Bielefeld: Transcript (Studien zur Popularmusik), S. 171–194.

Gröbchen, Walter; Mießgang, Thomas; Obkircher, Florian; Stöger, Gerhard (2013): Wienpop: Fünf Jahrzehnte Musikgeschichte erzählt von 130 Protagonisten. Wien: Falter Verlag.

Klein, Gabriele und Friedrich, Malte (2003): Is this real? Die Kultur des HipHop. Originalausg. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Krims, Adam (2000): Rap Music and the Poetics of Identity. Cambridge, NY: Cambridge University Press (New perspectives in music history and criticism).

Rappe, Michael (2010): Under construction: Kontextbezogene Analyse afroamerikanischer Popmusik. Köln: Dohr (Musicolonia, Bd. 6).

Robertson, Roland (1998): Glokalisierung: Homogenität und Heterogenität in Raum und Zeit. In: Ulrich Beck (Hg.): Perspektiven der Weltgesellschaft. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 192–220.

Rose, Tricia (1994): Black noise. Rap music and black culture in contemporary America. Hanover, NH: University Press of New England (Music/culture).

Toop, David (2000): Rap attack 3. African Jive bis Global HipHop. Erw. 3. Aufl. St. Andrä-Wördern: Hannibal Verlag.

Verlan, Sascha und Loh, Hannes (2015): 35 Jahre HipHop in Deutschland. Aktualisierte Auflage. Höfen: Hannibal.

Wolbring, Fabian (2015): Die Poetik des deutschsprachigen Rap. Göttingen

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: POP-V, FRE
MA: E.POP, H.POP, S.POP

Letzte Änderung: Di 03.12.2024 15:06