Universität Wien

160065 SE Opéra-comique (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 04.03. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Montag 18.03. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Montag 01.04. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Montag 29.04. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Montag 13.05. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Montag 27.05. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Montag 24.06. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Opéra-comique, grundsätzlich eine Dialogoper in französischer Sprache, stellt eine besondere musiktheatralische Gattung dar. Von ihrem Ursprung als Antithesis (und oft Parodie) der Tragédie en musique in den Théâtres de la foire bis zu den Experimenten des frühen 20. Jahrhunderts weist die Opéra-comique trotz ihres Namens eine Vielfalt an Themen, Formen und Stilen auf, welche die Grenzen der reinen musikalischen Komödie überspringt die bekannteste Opéra-comique ist Bizets Carmen, ein tragisches Werk. Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird ein Überblick über die Entwicklung dieser Gattung im 18. und 19. Jahrhundert in Frankreich sowie über deren Rezeption in den anderen europäischen Sprachräumen (vor allem in den deutschsprachigen Ländern) gegeben.
Im Zentrum des Interesses stehen folgende Aspekte der Opéra-comique: Die Beziehungen mit den literarischen und musikalischen Vorlagen; das Publikum und der soziale Kontext; die politischen Ereignisse (z. B. in Bezug auf die französische Revolution, die Terrorherrschaft und die Regierung Napoleons), welche die Auswahl und die Behandlung der Sujets prägten; die Entwicklung der musikalischen Formen im Zusammenhang mit anderen Operngattungen (der italienischen Opera buffa, dem deutschen Singspiel, der Grand-Opéra usw.). Dabei werden sich die Studierenden mit den Grundlagen der Opernforschung, den Primärquellen und der Opernanalyse vertraut machen, nicht zuletzt gemäß den neuen Tendenzen der opera studies. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden zur Vorbereitung eines Referats und einer schriftlichen Arbeit dienen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Referat (ca. 30 Minuten) mit Literaturliste und Gliederung
(vorab einzureichen)
- Schriftliche Seminararbeit (15 bis 20 Seiten) bzw.
Bachelorarbeit (30 bis 40 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Positiv benotetes Referat und Seminararbeit bzw. Bachelorarbeit
Außerdem wird gefordert (und kann die Note abrunden)
- regelmäßige Anwesenheit (max. ein entschuldigtes Fehlen)
- Vorbereitung der Sitzungen durch die jeweils zugeteilten Lektüren
- Respondenz und Diskussionsleitung bei einem anderen Referat
- Mitarbeit in den Diskussionen

Prüfungsstoff

Literatur

Für die Lektüre der Primär- und vielen Sekundärquellen sind gute Französischkenntnisse förderlich. Im Zweifelsfall wird darum gebeten, Kontakt mit dem Lehrenden aufzunehmen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA (2016): BAC
BA (2011): B08, B10, B16
MA: M01, M03, M04, M05, M07, M12, M13, M14

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35