Universität Wien

160070 PR MEI für Fortgeschrittene: Digitale Musikedition und Metadaten (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 16.10. 15:00 - 19:00 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Samstag 17.10. 12:00 - 17:00 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Freitag 13.11. 15:00 - 19:00 Digital
  • Samstag 14.11. 12:00 - 17:00 Digital
  • Freitag 15.01. 15:00 - 19:00 Digital
  • Samstag 16.01. 12:00 - 17:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Wissen um die Bedeutung digitaler Arbeitstechniken und Anwendungen für die Geisteswissenschaften. Fortgeschrittenes Wissen über den Codierungsstandard MEI.
Inhalte:
Das Kodierungsverfahren der Music Encoding Initiative (MEI) ist mittlerweile als Standard der digitalen Musikedition und für musikwissenschaftliche Metadatensammlungen (z.B. Werkverzeichnisse) einzustufen. Der entscheidende Vorteil der online durchgeführten digitalen Musikedition ist die Möglichkeit der Darstellung von Varianten, Fassungen oder Entwicklungsstadien von Kompositionen. MEI bietet zudem Möglichkeiten für die Beschreibung von historischen Musikdokumenten.
Es werden alle Schritte vorgestellt, die für eine digitale Edition mit MEI notwendig sind: Kodierung von varianten Lesarten und musikphilologischen Details mit dem Oxygen-Editor. Implementierung von Webplugins zur Darstellung der mit MEI codierten Notation. Kodierung von Beschreibungen von Musikdokumenten.
Voraussetzung:
Besuch des Praktikums "Grundlagen der Digitalen Musikwissenschaft" oder vergleichbare Qualifikation (XML-Grundlagen, Erfahrungen mit dem Musikcodierungsschema MEI). Nicht für Neueinsteiger in diese Materie geeignet. Benötigt wird ein eigenes Laptop, das zur LV mitgebracht werden kann.
Methoden:
Vortrag, Interaktion Lehrende und Lernende, praktische Arbeit am Computer, flipped classroom.
Drei zweitägige Blocktermine:
1. Wiederholung Grundlagen MEI, fortgeschrittene Kodierungen, Verwendung bzw. Adaption von Verovio in eigenen Websites.
2. Variantenkodierung und kritischer Bericht. Zusammen mit Paul Gulewycz, MA.
3. Metadaten: Beschreibung von historischen Musikdokumenten, Einführung: "Metadata editor and repository for MEI data (MerMEId). Zusammen mit Clemens Gubsch, MA.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hausarbeiten und Abschlussarbeit (je 50% Gewichtung).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

50% der Punkte. Teilnahme an den drei Blockterminen (Vor-Ort-Lehre). Maximale TeilnehmerInnenzahl: 20

Prüfungsstoff

u.a. Inhalte der Powerpoint-Präsentationen

Literatur

http://music-encoding.org/
www.digital-musicology.at

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: PRX
MA: M03, M05, M17

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17