Universität Wien
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160070 SE No is a power, anytime, anyplace: Punk und Postpunk seit 1980 (2021W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 15.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Samstag 16.10. 10:00 - 15:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 03.12. 15:00 - 18:15 Digital
  • Samstag 04.12. 10:00 - 15:30 Digital
  • Freitag 21.01. 15:00 - 18:15 Digital
  • Samstag 22.01. 10:00 - 15:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Während das Wort populär mitsamt anhängiger Substantive aus den gegenwärtigen Debatten um Musik und Musikkultur, um Kunst und Kunstfreiheit nicht mehr wegzudenken ist, steht in seinem Schatten ein Wahlverwandter: das Widerständige, sich Verweigernde, dabei allerdings nicht weniger populäre – die sog. ‚Gegenkultur‘, die sich als Subkultur programmatisch im Punk seit den 1970er Jahren in Europa und den USA auch musikalisch Bahn brach.

Das SE widmet sich neben der kultur- und sozialgeschichtlichen Verortung des musikalischen Phänomens Postpunk in Europa (v.a. GB, D, aber auch A und F) insbesondere der Auslotung der skizzierten ästhetischen Prämissen, da sich bereits lange vor den 1980er Jahren kompositorische Strategien etablierten, die sowohl technisch als auch ästhetisch einen Umgang mit Klang und musikalischem Material andenken, der bis heute nachwirkt. Anhand der Analyse ausgewählter Musiken will das Seminar Techniken, Stilmittel und kompositorische Strategien identifizieren, um das Potential ‚widerständiger‘ musikalischer Phänomene hinsichtlich ihrer politischen, sozialen, ökonomischen und ästhetischen Wirkungsmacht auf gegenwärtige Musikkulturen zu erörtern.

Erwartete Lernergebnisse und -kompetenzen:
-Vertiefte Einblicke in die Musikästhetik und -geschichte des 20. Jahrhunderts.
- Kritische Reflexionsfähigkeit sowie selbstständige Erschließung von Quellentexten und deren Kontextualisierung
- Erarbeiten und kritisches Anwenden von Techniken und Methoden zur musikalischen Analyse.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Vorbereitung der Lektüre
- Aktive Diskussionsteilnahme
- Impulsreferate
- Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Regelmäßige und aktive Teilnahme (maximal 3 Einheiten unentschuldigtes Fehlen)
- Impulsreferat
- Seminararbeit

Prüfungsstoff

s.o.

Literatur

Einführende Literatur:

Simon Reynolds, Rip it up and start again: Postpunk (1978-1984), London: Faber&Faber2005.

Ders., Totally Wired, Postpunk Interviews and Overviews, London: Faber Faber, 2009.

Nick Crossley, Networks of Sound, Style and Subversion. The Punk and Post-Punk Worlds of Manchester, London, Liverpool and Sheffield, 1975-1980. Manchester: Manchester Univ.
Press, 2015.

Cyrus Shahan, Punk rock and German Crisis: Adaption and Resistance after 1977, New York: Palgrave Macmillan, 2013.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M01, M02, M03, M04, M05, M10, M11, M13

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17