Universität Wien

160082 PR Improvisation und soziales Musizieren (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Anwesenheitspflicht beim 1. Termin - nicht besetzte Plätze werden sofort an Studierende auf der Warteliste weitergegeben.

  • Donnerstag 06.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 13.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 27.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 03.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 10.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 05.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 26.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Kraft der musikalischen Interaktion, der achtsame Umgang im Miteinander des Musizierens, der spontane musikalische Ausdruck sind sowohl die Lernziele als auch die Mittel der Wahl.
In einfachen musikalischen Spielanweisungen und Improvisationsübungen wird erfahrbar, wie soziale Interaktion in Klang und Rhythmus funktioniert, aufgrund simpler Interventionen Gruppen zum Spielen gebracht werden können, und wie das Erlebte dann auch in der sprachlichen Ebene nachvollzogen wird.
In der Unterrichtspraxis werden die Studierenden auf ihren eigenen Instrumenten weitgehend ohne Noten spielen. Vorerfahrungen in Improvisation sind dabei keine nötig. Ein halbwegs sicherer technischer Umgang mit dem eigenen Instrument ist von Vorteil. Die Stimme zählt natürlich auch zu den möglichen Instrumenten.
Ein Teilbereich des Ideen-Inputs des LV-Leiters kommt aus ethnischen Musikkulturen bzw. enthält von diesen abgeleitete Improvisationselemente, ebenso kommen Grundprinzipien aus Minimal Music, Neuer Musik, Serieller und Experimenteller Musik zum Tragen, ggf. auch einfache Elemente aus Alter Musik und Jazz.
Einfache Tonaufnahmen tragen zu einer nachträglichen Reflexion bei.

Im theoretischen Teil befassen wir uns mit Schriften zu Improvisation, Musiktherapie, Musik in der sozialen Arbeit, Community Music, Drumcircles etc. Es werden Themen für Referate vergeben, die sowohl mündlich als auch schriftlich realisiert werden können, dabei auch Aufgaben zur schriftlichen Darstellung von musikalischen Prozessen und Spielübungen sowie kleine Hausübungen für Literatur, Recherche, Reflektion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

s. "Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab"

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

+++ Eigenes Instrument mitbringen! +++
Es sollten vorwiegend akustische und selbst mitgebrachte Instrumente verwendet werden, nach Möglichkeit.
Wenn Ihr Instrument elektrische Verstärkung benötigt (z.B. E-Gitarre), kümmern Sie sich bitte selbst um das entsprechende Equipment, ebenso wenn Sie über Mikrophon singen möchten.
Der Fairness halber steht das vorhandene Klavier nicht nur einem/einer Studierenden zur Verfügung. Am besten bringen daher Pianist*innen ein weiteres eigenes Instrument mit.
Sollten Sie ein Melodieinstrument mit einer anderen als der äquidistanten "klassisch-westlichen" Stimmung verwenden wollen, bitte ich Sie vorab kurz um Kontaktaufnahme.
Alle Arten von Rhythmusinstrumenten sind ebenfalls willkommen, von einer Djembe bis zur (zusätzlichen) kleinen Rassel.

Es sind keine Vorerfahrungen im freien Spiel oder Improvisieren nötig.
Es werden zwar keine Notenkenntnisse vorausgesetzt, musikalisches Basiswissen der allgemeinen Musiklehre ist aber von Vorteil.

+++ Teilnahmebedingungen +++
- äußerste Pünktlichkeit schon als Zeichen des Respekts! Ein Zu-spät-kommen stört den musikalischen Prozess! Bitte ggf eine Unterbrechung abwarten und dann erst hereinkommen.
- aktive Teilnahme am Unterricht mit dem eigenen Instrument (60% der Note)
- rechtzeitige und vollständige Abgabe bzw. Erledigung aller Hausübungen
- schriftliches Kurzreferat, ggf. Moderation einer Spielanleitung
- Literaturstudium mit Exzerpten (die theoretischen Teile gesamt 40 % der Note)
- maximal zwei Fehleinheiten (da insgesamt nur 12 Doppeleinheiten Unterricht)

Prüfungsstoff

Bei entsprechend aktiver Beteiligung im Unterricht und Abgabe aller Aufgaben findet keine Prüfung statt!
s. "Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab"

Literatur

- Hartogh, Th., Wickel, H. H. (Hrsg.): Handbuch Musik in der Sozialen Arbeit, 4. Auflage, Weinheim Basel: Beltz 2019
- Hegi, F.: Improvisation und Musiktherapie. Möglichkeiten und Wirkungen von freier Musik, Wiesbaden: Reichert 2011
- Hull, A.: Drum Circle Facilitation. Building Community Through Rhythm, Village Music Circles, 2007
- Gagel, R.: Improvisation als soziale Kunst. Überlegungen zum künstlerischen und didaktischen Umgang mit improvisatorischer Kreativität, Mainz: Schott 2010
- weitere Titel werden im Unterricht bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: PRX
MA: PRX

Letzte Änderung: Do 20.03.2025 18:06