Universität Wien

160101 UE Übung zum Kanon im 20. Jahrhundert (2013S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: per E-mail (michael.hagleitner@univie.ac.at),
vorzugsweise mit einigen (wenigen) Zeile zur Motivation der LV-Teilnahme, und eventuellen Themenpräferenzen.

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 12.03. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 19.03. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 09.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 16.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 23.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 30.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 07.05. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 14.05. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 28.05. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 04.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 11.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 18.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Dienstag 25.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Übung gilt "dem Kanon" im Sinne einer Aufstellung besonders bedeutender, hervorragender und kennenswerter musikalischer Meisterwerke. Wir werden uns in dieser Veranstaltung mit solchen bedeutenden Musikwerken des vergangenen Jahrhunderts beschäftigen, und wollen Themen wie die Folgenden diskutieren:

Inwiefern macht der Kanonbegriff (ein aus der Theologie übernommenes Konzept "verbindlicher Texte") für die Musik des 20.Jahrhunderts noch Sinn. Ist diese Konstrukt noch zeitgemäß oder handelt es sich bloß um eine überkommene, eurozentrische Idee eines bürgerlichen Bildungsideals vergangener Epochen? Ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine gültige Beurteilung der Musik insbesondere der zweiten Jahrhunderthälfte überhaupt schon möglich, inwiefern ist die "Kanonbildung" abgeschlossen?
Was macht ein Werk zum "Kanonkandidaten"? Welche Werke und Komponisten halten wir - die Übungsteilnehmer - für die bedeutendsten dieser Epoche, und warum? Wie sehen das bedeutende Musikphilosophen, Kritiker, Musikgeschichtsschreiber, Musiker, Dirigenten, Komponisten, Verfasser von Lehrwerken oder Konzertführern, ... Wie unterscheiden sich diese Sichten je nach der Herkunft und der ästhetischen Position der Autoren? Inwiefern spiegeln sich darin gesellschaftliche, politische oder technische Entwicklungen des 20. Jahrhunderts.

Wir wollen im Rahmen der Übung viel Musik hören und uns im Hinblick auf die ausgewählten Musikwerke mit Rezeptions- und Wirkungsgeschichte, der Stellung im Repertoire, Aufführungshäufigkeiten, Einspielungen auf Tonaufnahmen usw. beschäftigen.
Die konkreten Inhalte und Referatsthemen sollen sich dabei - zumindest teilweise - nach den Interessen und Vorschlägen der Übungsteilnehmer richten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige und aktive Teilnahme (prüfungsimmanente LV), Referat und schriftliche Ausarbeitung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Referate, Diskussionen.

Literatur

wird in der Lehrveranstaltung genannt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B10, B13, B17; M01, M04, M05, M07, M10, M14

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35