160106 SE Die Musik der letzten 100 Jahre: ein historiographisches Problem (2012S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Blocktermine:
ACHTUNG TERMINÄNDERUNGEN
09., 23. und 30. März; 20. und 27. April; 04. und 25. Mai; 15. Juni 2012
Freitag 14:00-17:00 Uhr
Ort: Seminarraum d. Inst. f. Musikwissenschaft UniCampus Hof 9 3A-O1-31Teilnehmerbeschränkung: max. 25 TeilnehmerInnen!
ACHTUNG TERMINÄNDERUNGEN
09., 23. und 30. März; 20. und 27. April; 04. und 25. Mai; 15. Juni 2012
Freitag 14:00-17:00 Uhr
Ort: Seminarraum d. Inst. f. Musikwissenschaft UniCampus Hof 9 3A-O1-31Teilnehmerbeschränkung: max. 25 TeilnehmerInnen!
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zeugniserwerb:
Anwesenheit, Referat, Mitwirkung innerhalb der Diskussionen und
schriftliche Seminararbeit
Anwesenheit, Referat, Mitwirkung innerhalb der Diskussionen und
schriftliche Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Einführender Vortrag der Lehrveranstaltungsleiter, Impulsreferate (evtl.
mit Konterreferaten), Diskussion
mit Konterreferaten), Diskussion
Literatur
erste Lektüre zur Anregung findet sich im kommentierten
Vorlesungsverzeichnis der Studienrichtungsvertretung Musikwissenschaft;
weitere dann während der ersten Sitzungen
Vorlesungsverzeichnis der Studienrichtungsvertretung Musikwissenschaft;
weitere dann während der ersten Sitzungen
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
B08, B10, B13; M01, M03, M04, M05, M07, M10; § 12 (1, 4); Doktorat
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:52
"Uns ist in alten maeren wunders vil geseit...": so einfach ist es längst
nicht mehr - oder doch? Von einem einschlägigen Buchprojekt eines der
Vortragenden ausgehend will sich das vorliegende Seminar einer der besonderen Problemstellungen des Unternehmens "einer europäischen Geschichte der Musik" widmen. Die Frage einmal beiseite lassend - zu diskutieren wird sie allemal sein -, ob und wie das Schreiben von Musikgeschichte überhaupt noch möglich sein kann, wohnt dem ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert ein Spannungspotential inne, mit welchem es sich
auseinanderzusetzen gilt. Fragestellungen bieten sich dafür zahlreiche an: Wo lassen sich Orientierungspunkte festmachen oder gibt es überhaupt Kategorien im Wirkungskreis einer, wie neuerlich konstatiert worden ist, "geborchenen Geschichte", die solche zulassen? Stellen eine "musikalische Erfolgsgeschichte" (Federhofer) oder eine "Problemgeschichte des Komponierens" (Dahlhaus) im Ideen- und Methodenpluaralismus des 20. Jahrhunderts reelle Konzepte dar? Welche "Musik/Musiken" (man denke an zahlreiche Phänomene populärer Kultur oder an mediale Kunstformen) sollte/n überhaupt Teil eines solchen Geschichtsentwurfes sein?
Diesen und weiteren Fragen soll in diesem Seminar, welches sich eher als
Workshop versteht, nachgegangen werden.