Universität Wien

160121 PS Psycho- oder patholinguistisches PS (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 03.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 10.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 17.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 24.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 31.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 07.04. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 05.05. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 12.05. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 19.05. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 26.05. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 02.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 16.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 23.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 30.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar werden sich die Studierenden vertieft mit der Frage beschäftigen, ob Sprache im Sinne der Grounded Cognition-Theorien verkörpert ist. Grounded Cognition stellt sich gegen die klassischen Theorien amodaler Wissensrepräsentation. Es wird angenommen, dass kognitive Prozesse in enger Interaktion mit dem perzeptuellen System (Wahrnehmung) und (körperlichen) Handlungen stehen. Durch zahlreiche empirische Belege zählt Grounded Cognition inzwischen zu den einflussreichsten Theorien der Pscholinguistik und der Kognitionswissenschaften.
Nach zwei bis drei einführenden Sitzungen wird die Frage verkörperter Sprachverarbeitung beleuchtet, indem wir aktuelle psycholinguistische Artikel (z.B. aus wissenschaftlichen Journalen) lesen und diskutieren. Dabei wollen wir verschiedene Bereiche der Sprachwissenschaft unter die “Verkörperungs-Lupe” nehmen:

-Sprachproduktion und -rezeption
-Sprach- und Schreiberwerb
-Speicherung von Konzepten
-bilinguale & monolinguale Sprachverarbeitung
-Grammatik & Syntax
-Metaphern
u.a.

Von den Studierenden wird erwartet, dass sie die Artikel lesen und wöchentliche Leseaufgaben bearbeiten. Außerdem soll ein Thema bzw. ein Artikel im Seminar präsentiert werden. Eines der besprochenen Themen wird in einer schriftlichen Seminararbeit vertieft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Seminarleistung der Studierenden setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:

1. schriftliche Seminararbeit (~4000 Wörter). In der schriftlichen Hausarbeit können die Studierenden ein Thema, das im Seminar besprochen wurde, vertiefen. Die Seminararbeit kann in englischer oder deutscher Sprache verfasst werden. (50%)
2. aktive Teilnahme und Lösung wöchentlicher Aufgaben zu den gelesenen Texten (20%)
3. Präsentation eines Themas/ eines Textes im Seminar (30%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Psycholinguistisches Grundlagenwissen wird vorausgesetzt. Das Seminar wird in deutscher Sprache stattfinden. Da im Seminar hauptsächlich englischsprachige Texte gelesen werden, sind gute Englischkenntnisse erforderlich.

Prüfungsstoff

-

Literatur

Literatur
Für einen Überblick eignen sich u.a.:

Farina, M. (2021). Embodied cognition. Dimensions, domains and applications. Adaptive Behavior, 29(1), 73–88. https://doi.org/10.1177/1059712320912963
Pelkey, J. (2023). Embodiment and language. WIREs Cognitive Science, 14(5), e1649. https://doi.org/10.1002/wcs.1649

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA-APM10b

Letzte Änderung: Mo 03.02.2025 16:26