160130 PS "Das Neue Mittelalter" (2012W)
Archäologie, Performance und Gender bei der Wiederbelebung einer verloren gegangenen Musikkultur
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Teilnehmerbeschränkung: max. 30 TeilnehmerInnen!
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Donnerstag
11.10.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
18.10.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
25.10.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
08.11.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
15.11.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
22.11.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
29.11.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
06.12.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
13.12.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
10.01.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
17.01.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
24.01.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Donnerstag
31.01.
12:30 - 14:00
Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Art des Zeugniserwerbs: Mitarbeit, Referat, PS-Arbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Didaktik: Vortrag, Analyse von Bildquellen sowie Ton- und Videoaufnahmen.Gewünschte Vorkenntnisse: keineKontakt: r.braumueller@gmx.at
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
B03 (Musik vor ca. 1600), B07, B08, B09, B15, B19; § 10 (1, 7, 8)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35
Die Lehrveranstaltung beleuchtet das Phänomen des ‚Neuen Mittelalters’ und vermittelt, wie das musikalische Mittelalter gegenwärtig präsentiert wird. Es werden die Quellen und Methoden vorgestellt, mit denen Wissenschaftler und Musiker arbeiten und so versuchen, eine verlorengegangene Musikkultur wie jene des Mittelalters ‚wiederzubeleben’. Vor allem die Performance der heutigen Pop-Gruppen (z.B. ‚Enigma’), akademischen Ensembles (z.B. ‚Sequentia’) und Mittelaltermarktgruppen (z.B. ‚Corvus Corax’), die das Mittelalter musikalisch zu ‚rekonstruieren’ versuchen oder modern interpretieren, wird näher unter die Lupe genommen. Aspekte wie Gender und Image spielen dabei genauso eine Rolle wie die die einzelnen Szenen, in denen sich diese Gruppen bewegen.Die Zeiten, in denen musikalische Rekonstruktionsversuche nur im universitären Bereich vorgenommen wurden, sind längst vorbei. Das überlieferte bzw. erarbeitete Repertoire wird beworben, in Form von Vorträgen mit Musikbegleitung, Konzerten und Festivals im dazu passenden Ambiente wie Schlössern, Burgen und Amphitheatern präsentiert, und eventuell als CD-Veröffentlichung oder als DVD vermarktet. Teilweise ‚verirren’ sich die sogenannten Mittelaltermarkt-Gruppen auch auf Rock-Festivals. Das musikalische Mittelalter ist längst Teil der Pop-Kultur. Selbst Aufnahmen des Gregorianischen Chorals verkaufen sich millionenfach (Heiligenkreuzer Mönche: Top-Ten der Pop-Charts in England). Es soll daher im Rahmen dieser Lehrveranstaltung auch der Frage nachgegangen werden, warum sich die Menschen nach dieser Epoche zurücksehnen.