Universität Wien

160130 PS Grammatiktheoretisches PS (2014S)

Kongruenz und andere Doppelungsphänomene in der Dialektsyntax

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 07.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 14.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 21.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 28.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 04.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 10.04. 16:00 - 18:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 11.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 02.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 09.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 16.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 23.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 30.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 06.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 13.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 20.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 27.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Morphosyntaktische Information wird in natürlichsprachlichen Grammatiken häufig mehrfach kodiert. Ein sehr weit verbreitetes Phänomen ist Kongruenz zwischen Verben und Subjekten (oder Objekten). Diese Doppelung von Merkmalen scheint in dialektalen Varianten weiter verbreitet zu sein als im Standard. Aus theoretischer Perspektive sind solche Phänomene vor allem im Lichte von Chomskys Minimalistischen Programm mit seiner Merkmalstheorie und der zentralen Operation ‘Agree’ interessant. Mit Schwerpunkt auf dem Deutschen werden u.a. folgende Phänomene diskutiert:

- Negative Concord: ‘I hob koa Bier ned trunka’
- Determinatorendopplung: A so a schiacha Mõ’
- Komplementiererkongruenz: ‘…weilst du kumman bist’
- Possessivdopplung: ‘eam sei Haus’
- Präpositionaldopplung: ‘Ich fahr uff Koostanz uffi’
- Fragepronomendopplung: ‘Wer isch da gsi wer?
- da-Dopplung: ‘Da bin ich da so durch Wien gegangen…’
- Pronominaldopplung: ‘Zij werkt zij in Brussel’

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Nach einer mehrwöchigen Einführung in die Problematik müssen sich die TeilnehmerInnen auf ein Thema fewstlegen und dieses bearbeiten.
Für den Zeugniserwerb wird ein ausführlichen Handout und eine mündliche Präsentation desselben verlangt. Vorzugsweise sollten die TeilnehmerInnen empirische Arbeit zu ihren Dialekten leisten.

Literatur

Literaturauswahl

Babiers, Sjef. et al. (Hrsg.) (2008): Microvariations in Syntactic Doubling. (Syntax and Semantics 36) Bingley: Emerald.
Chomsky, Noam (1995): The Minimalist Program. Cambridge MA: The MIT Press.
Gruber, Bettina (2008): Complementiser Agreement - New Evidence from the Upper Austrian Variant of Gmunden. Diplomarbeit, Universität Wien.
Kallulli, Dalina & Antonia Rothmayr. (2008): The syntax and semantics of indefinite determiner doubling in varieties of German. The Journal of Comparative Germanic Linguistics 11 (2): 95-136.
Zeijlstra, Hedde (2010): There is only one way to agree. Manuskript, Amsterdam.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA [Version 2008]: BA-APM7C
Ba [Version 2011]: Ba-APM7C

Letzte Änderung: Mo 02.10.2023 00:16