160131 PS LV aus Phonologie PS (2015S)
Löschung, Subtraktion, Abschwächung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 18.01.2015 09:00 bis Mo 16.03.2015 23:59
- Abmeldung bis Mo 16.03.2015 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 16.03. 09:00 - 11:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 17.03. 10:45 - 13:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
- Mittwoch 18.03. 12:30 - 16:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
- Donnerstag 19.03. 18:00 - 20:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
- Freitag 20.03. 14:00 - 16:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 23.03. 09:00 - 11:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 24.03. 10:45 - 13:45 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
- Mittwoch 25.03. 12:30 - 14:30 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Dieser Kurs beschäftigt sich mit Prozessen, bei denen phonologisches Material gelöscht wird, entweder aus rein phonologischen Gründen, oder um morphosyntaktische Kategorien auszudrücken (etwa bei Trunkierung in Hypochoristika), wobei sich Löschung nicht nur auf Segmente bezieht sondern auch auf subsegmentale und suprasegmentale privative Merkmale (etwa Ton, Moren, oder Orts-Merkmale). Unter dieser Interpretation sind also auch Phänomene wie segmentale Kürzung oder bestimmte Fälle von Debukkalisierung und Lenisierung (konsonantische Abschwächung) Beispiele für Löschung. Empirische Schwerpunkte des Kurses sind subtraktive Morphologie, Auslöser von Löschung (z.B. prosodische Constraints oder Dissimilation), Fälle von ambiger Löschung (bei denen scheinbare Löschung u.U. als Epenthese oder Effekt von latenten Segmenten reanalysiert werden kann), unvollständige Löschung oder Kompensation (d.h. Fälle, bei denen Löschung phonologische Reflexe zurücklässt) und die Interaktion von Löschung mit anderen phonologischen Prozessen (z.B. Vokalharmonie oder Betonungszuweisung). Theoretisch fokussiert sich der Kurs auf die Konsequenzen dieser Phänomene für optimalitätstheoretische Phonologie (insbesondere Modelle, die Derivationen oder erweiterte Input-Sensitivität reintegrieren) und die Interaktion von Morphologie und Phonologie.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Master Allgemeine Linguistik: MA1-APM4B
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35