Universität Wien

160135 PS Sprachrepertoire, Spracherleben und Körperbild (2023S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 01.03. 12:30 - 15:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 15.03. 12:30 - 15:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 29.03. 12:30 - 15:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 26.04. 12:30 - 15:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 10.05. 12:30 - 15:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 07.06. 12:30 - 15:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 21.06. 12:30 - 15:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns mit Konzepten, die das sprechende, sprachlich verfasste und spracherlebende Subjekt in den Blick nehmen und gesellschaftliche (Macht)Verhältnisse aus einer Subjektperspektive betrachten. Das Interesse richtet sich darauf, wie Sprecher:innen sich in Interaktionen mit anderen körperlich-emotional erfahren, wie sie entlang des biografischen Verlaufs und mit Bezug auf unterschiedliche soziale Räumde ein dynamisches, heteroglossisches Repertoire entwickeln und wie sie sich dabei auch gegenüber wechselnden Sprachideologien positionieren. Ein Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, sich mit theoretischen und methodologischen Grundlagen sprachbiografischer, sprecher:innenzentrierter und autoethnografischer Zugänge auseinanderzusetzen sowie deren Potenziale und Grenzen in unterschiedlichen Feldern der angewandten Sprachwissenschaft (wie Forschung zu Mehrsprachigkeit, Minderheitensprachen, Migration, Sprachlernen) auszuloten. In Einheiten mit Werkstattcharakter soll das Einnehmen einer ‚Erste-Person-Perspektive‘ erprobt und reflektiert werden: Erkunden multimodaler Darstellungsformen (z.B. Sprachenportraits), Verfassen autoethnografischer Vignetten, Besprechung literarischer Texte usw.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle geschieht über die Bewertung von Teilleistungen, die in den Werkstatteinheiten bzw. als Hausübungen erbracht werden. Die während des Semseters erbrachten Teilleistungen werden zu einem Dossier zusammengefasst und mit einem kurzen theroetisch-methodologisch begründeten Rahmentext ergänzt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben den oben erwähnten Leistungen werden regelmäßige Anwesenheit, Lektüre der diskutierten Texte und aktive Beteiligung an der Diskussion vorausgesetzt. Für ein Bestehen der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen positiv abgeschlossen sein. Max. ein Block darf unentschuldigt gefehlt werden.

Prüfungsstoff

Literatur

Vorbereitende Lektüre: B. Busch (2021). Mehrsprachigkeit. Wien: UTB, S. 19–34 (Kapitel 1.2 Das sprachliche Repertoire).
Eine Literaturliste wird in der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA-M12
MA2-M2

Letzte Änderung: Mi 26.04.2023 11:47