Universität Wien

160139 PS Besondere Probleme der Sprachlehrforschung (2019S)

Deutsch als Zweitsprache: Sprachförderung/sprachliche Bildung im Kindergarten

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 06.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 13.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 20.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 27.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 03.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 10.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 08.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 15.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 22.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 29.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 05.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 12.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 19.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Mittwoch 26.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Studierenden erarbeiten sich einen ausführlichen Kenntnisstand zum Thema Sprachförderung und sprachliche Bildung im Kindergarten. Nach einer Klärung der Grundsatzfragen im Bereich Sprachförderung bzw. sprachlicher Bildung im Elementarbereich (DaZ/DaF/DaE und ihre Implikationen für die Sprachförderung bzw. sprachliche Bildung) werden verschiedene, das Thema des Seminars beeinflussende Bereiche und Themen behandelt und erarbeitet. Diese sind:

• Formen der Sprachförderung: additiv und alltagsintegriert
• Durchgängige Sprachbildung
• Sprachbildung vs. Sprachförderung
• Sprachförderung vs. Deutschförderung
• Kriterien für den Erfolg von Sprachförderung
• (Gesetzliche) Situation in Österreich
• Sprachaneignung(stheorien)
• Sprachstandsdiagnostik, Überblick über verschiedene Diagnoseverfahren, inkl. „BESK-DaZ kompakt“

Wesentlicher Bestandteil des Proseminars ist die empirische Erarbeitung eines für den Themenbereich Sprachförderung im Elementarbereich zentralen Themas durch die Studierenden.

In mehreren (Klein-)Gruppen erarbeiten die Studierenden empirisch folgende Themenbereiche:

a) Sprachstandsdiagnostik
Anhand authentischen Materials wird der Sprachstand eines zwei-/mehrsprachigen Kindes erhoben und anschließend die nächsten zu erwartenden Sprachaneignungsschritte bestimmt. Nach einer kurzen Präsentation der Zwischenergebnisse wird in der Gruppe ein sprachförderliches Konzept für eben dieses Kind erarbeitet.
Am Ende des Proseminars wird in Einzelpräsentationen die Arbeit der Gruppe präsentiert (Diagnostik und darauf aufbauendes Sprachförderkonzept), die die Grundlage für die individuellen Proseminararbeiten ist.

b) Bewertung des sprachlichen Verhaltens von Pädagog*innen und darauf aufbauende Empfehlungen
Anhand authentischen Materials wird das sprachliche Verhalten mehrerer Pädagog*innen eingeschätzt und (linguistisch) analysiert. Für eine erste kurze Präsentation (in der Gruppe) werden Optimierungsvorschläge/Kritik/Positives zusammengefasst. In der Gruppe werden mit Hilfe weiterer Literatur und möglichst authentischer Beispiele Empfehlungen für sprachförderliches Handeln im Kindergarten formuliert.
Am Ende des Proseminars wird in Einzelpräsentationen die Arbeit der Gruppe präsentiert (Analyse des sprachlichen Handelns von Pädagog*innen, Empfehlungen für die Praxis), die die Grundlage für die individuellen Proseminararbeiten ist.

Sollte eine Gruppenarbeit nicht gewünscht bzw. möglich sein, kann als Einzelarbeit auch folgendes Thema bearbeitet werden:

c) Interview mit einer/einem Kindergartenpädagog*in
Die zentrale Fragestellung des Interviews sollen die Bedürfnisse der Pädagog*innen sein: Was benötigen Pädagog*innen, um Sprachstandsdiagnosen und Sprachförderung wirksam bzw. erfolgreich durchführen zu können?
Der/die Studierende bereitet das Interview inhaltlich und methodisch vor und stellt die geplanten Fragen in einer kurzen Präsentation vor. Nach der Durchführung des Interviews werden die Ergebnisse präsentiert. Außerdem werden bestehende Sprachförderprogramme/-materialien für die abschließende Präsentation bewertet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit im PS
Teilnahme an Gruppenarbeiten bzw. Durchführung einer Einzelarbeit
Eigene Recherche
Halten einer kurzen Präsentation (Zwischenstand) und einer Ergebnispräsentation
Abgabe einer Proseminararbeit (12-15 Seiten), die auf der zuvor geleisteten Gruppenarbeit/Einzelarbeit aufbaut.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit im PS
Abhalten einer Kurz- und einer Ergebnispräsentation
Proseminararbeit

Alle drei Aufgaben müssen erfüllt werden. Die Proseminararbeit muss den Kriterien guten wissenschaftlichen Arbeitens entsprechen.

Beurteilungsmaßstab:
Kurzreferat: 10 Punkte
Ergebnisreferat: 30 Punkte
Proseminararbeit: 50 Punkte (vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich richtige Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 10 Punkte

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und methodischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Proseminar präsentierten Inhalte. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle

Literatur

Wird noch bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA2-APM4B

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35