160141 PS Literarische Wechselbeziehungen (PS): Visionsliteratur im Wandel der Zeiten (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 10.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 17.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 24.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 14.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 21.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 28.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 05.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 12.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 19.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 26.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 02.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 09.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 16.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 23.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
- Mittwoch 30.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum A Berggasse 11 2.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
schriftliche Arbeit und Referat/Essay/Textbesprechung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
vielfältige Texte mit visionärem Charakter sollen gelesen und komparatistisch besprochen werden;
Prüfungsstoff
Vorträge, gemeinsame Besprechung von Texten, Referate
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Diplomstudium: VL 130; BA M4
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35
Begründende Texte des Genres sollen untersucht werden, um konstituierende Elemente, Techniken und Stile der Visionsliteratur festzustellen. Von besonderem Interesse sind dabei biblische Texte (v.a. Jeremiah, Daniel, Offenbarung) und das breite Spektrum an mittelalterlicher und früh-neuzeitlicher Visionsliteratur, von katholischen MystikerInnen wie der Hl. Theresa von Avila über visionäre Elemente bei Dante bis hin zur reichhaltigen altirischen Visionsliteratur, die neben einer Vielzahl an christlichen, visionären Texten mit Aislinge Meic Con Glinne bereits im 12. Jahrhundert eine Parodie der Visionsliteratur hervorbrachte.
Aufbauend auf diesen Grundlagen sollen sich die Studierenden mit „moderneren“ Texten der Visionsliteratur auseinandersetzen. Texte, die für diese Auseinandersetzung geeignet wären, finden sich z.B. häufig in der englischen Literatur des 17. Jahrhunderts, v.a. die Metaphysical Poets und John Milton. Einer der interessantesten Autoren für eine Besprechung neuzeitlicher Visionsliteratur ist mit Sicherheit William Blake. Ihm und seinen Werken soll daher ein beträchtlicher Platz in der LV eingeräumt werden, interessant ist dabei auch eine Auseinandersetzung mit Blakes mystischen Einflüssen (Böhme, Swedenborg) sowie mit der Wirkung seines Werkes auf spätere Autoren, die sich dem Genre der Visionsliteratur nahe fühlten (z.B. Allen Ginsberg).