Universität Wien

160145 SE Empirisches Seminar aus Diskursanalyse I (2020S)

Schriftlinguistik und Literacy Studies

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

UPDATE: Diese Veranstaltung wird ab 16.3. im Modus der Fernlehre (home learning) weitergeführt.
Teilnehmende finden alle notwendigen Informationen auf Moodle bzw. über Mails der Lehrveranstaltungsleiterin.

Montag 09.03. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 16.03. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 23.03. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 30.03. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 20.04. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 27.04. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 04.05. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 11.05. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 18.05. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 25.05. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 08.06. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 15.06. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 22.06. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Montag 29.06. 13:00 - 14:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Verwendung geschriebener Sprache ist in einer von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien sowie sprachlicher und sozialer Diversität geprägten Gesellschaft mit einer Vielzahl unterschiedlichster sozialer Praktiken verbunden. In diesem Seminar widmen wir uns verschiedenen Aspekten des Gebrauchs von Schrift, Schriftlichkeit und geschriebener Sprache. Das Themenspektrum reicht von Schriftgeschichte und Formen der Verschriftung von Sprache(n) in verschiedenen Schriftsystemen, Entwicklung und Erwerb schriftsprachlicher Kompetenzen, grapho-stilistische Variation, Stellenwert der Handschrift und Vergleich zum Schreiben in digitalen Medien, die Vielfalt sozialer Praktiken in digitalen Kontexten, wo Grenzen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit verschwimmen, u.a.m. Theoretisch beruht das Seminar auf Arbeiten zur Schriftlinguistik, Beiträgen der sogenannten New Literacy Studies und der Pädagogik der Multiliteracies, Arbeiten zu Multimodalität und anderen soziolinguistischen Zugängen.
In einer ersten Arbeitsphase wird das Themenspektrum mit den Studierenden gemeinsam erarbeitet, die Studierenden wählen dann einen thematischen Schwerpunkt, den sie in Form von Gruppenarbeiten, Referaten und schriftlichen Arbeiten bearbeiten.
Ziele:
- Studierende lernen das Themenspektrum der Schriftlichkeitsforschung, Literacy Studies und Schriftlinguistik sowie aktuelle soziolinguistischer Arbeiten zum Thema Schrift und Schriftlichkeit kennen
- Studierende können diese in konkreten themenbezogenen Projekten bearbeiten
Arbeitsweise:
Inputvorträge, Leseaufträge, Kurzpräsentationen, gemeinsame Diskussion von Lektüre, Gruppenarbeiten, Erproben eigener kleiner Fallstudien, Vorbereitung einer schriftlichen Arbeit zu einem selbst gewählten Thema

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit und aktive Teilnahme in den Präsenzphasen, Stundengestaltung bzw. Diskussionsleitung mit Ausarbeitung schriftlicher Unterlagen zum Thema (Handouts, Folien, Literaturliste), Kurzpräsentationen, Arbeitsaufträge, Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit (BA-Seminararbeit, MA-Seminararbeit) zu einem ausgewählten Thema im Gegenstandsbereich der Lehrveranstaltung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Lehrveranstaltung mit prüfungsimmanentem Charakter:
- regelmäßige Teilnahme (Update: der Online-Einheit)(entschuldigtes Fehlen in max. 2 Einheiten)
- vorbereitende Lektüre und aktive Teilnahme an den Online-Diskussionen/Foren (15%)
- Stundengestaltung (Online-)AG-Referat (20%)
- termingerechte Abgabe eines Forschungskonzepts bis 26.6.2020 (15%)
- schriftliche Arbeit im Ausmaß einer BA- bzw. MA-Seminararbeit (50%)
- positives Erbringen aller mündlichen und schriftlichen Teilleistungen (jeweils mehr als 50%)
fristgerechte Abgabe einer schriftlichen Arbeit
insgesamt mindestens 60% Gesamtleistung für eine positive Gesamtnote.
Die Lehrveranstaltungsleitung behält sich die Möglichkeit einer Plagiatsprüfung (Turnitin) vor.

Prüfungsstoff

Literatur

Blommaert, J. (2013). Writing as a sociolinguistic object. Journal of Sociolinguistics, 17(4), 440-449.
Dürscheid, C. (2016). Einführung in die Schriftlinguistik (Mit einem Kapitel zur Typographie von Jürgen Spitzmüller). (utb-studi-e-book; 5. aktualisierte und korrigierte Aufl.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Kerschhofer-Puhalo, N. (2018). Multimodalität und Multiliteralität in der Leseförderung. Der Beitrag der Pädagogik der Multiliteracies und der New Literacy Studies zur Förderung (multi-)literaler Kompetenzen. In: Massler, Ute/Sabine Kutzelmann, (eds.) Mehrsprachige Leseförderung: Grundlagen und Konzepte. Tübingen: Narr Francke Attempto, 163-176.
Kress, G. R. (2010). Multimodality: A Social Semiotic Approach to Contemporary Communication. Taylor & Francis.
Lillis, T. (2013). Sociolinguistics of Writing. Edinburgh: Edinburgh University Press.
Lillis, T., & McKinney, C. (2013). The sociolinguistics of writing in a global context: Objects, lenses, consequences. Journal of Sociolinguistics, 17(4), 415–439. https://doi.org/10.1111/josl.12046
Martin-Jones, M., & Jones, K. (Hrsg.). (2000). Multilingual Literacies: Reading and Writing Different Worlds. Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins Publishing.
Weitere Literaturempfehlungen werden in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA2-M1
BA-M11

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20