Universität Wien

160162 VO Historische Grammatik einer weiteren idg. Sprache Europas (2024S)

Albanisch

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 19.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 09.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 16.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 23.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 30.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 14.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 21.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 28.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 04.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 11.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 18.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Stoff dieser Vorlesung ist ausdrücklich nicht das moderne Albanische (das man am Sprachenzentrum der Universität Wien lernen kann), sondern das Albanische in der Form, in der es zuallererst schriftlich festgehalten wurde (Altgegisch und Alttoskisch vom 16.–18. Jahrhundert). Das Albanische ist ein selbständiger Sprachzweig der indogermanischen Sprachen, wird aber traditionell ohne Grund stiefmütterlich behandelt. Da es sich hier um eine Vorlesung für das Masterstudium Indogermanistik und historische Sprachwissenschaft handelt, wird das Albanische in der Form vorgestellt werden, die in der Indogermanistik üblich ist. Ziel der Vorlesung ist es also, die Studierenden mit der Vorgeschichte, der Geschichte und den spezifischen Eigenarten des Albanischen vom Urindogermanischen bis in die frühe Neuzeit ausführlichvertraut zu machen (geschichtlicher Hintergrund, historische Phonologie, historische Morphologie, Syntax, Literatur des Altalbanischen). Diese Vorlesung ist Teil eines zweisemestrigen Moduls. Im kommenden Wintersemester wird ein Proseminar dazu dienen, ausgewählte altalbanische Texte linguistisch zu analysieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Abschlussprüfung am letzten Vorlesungstermin (25.6. 2024) und an drei weiteren Terminen. Die Prüfungsfragen können auf Deutsch oder Englisch beantwortet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der erste Prüfungstermin findet am letzten Semestertermin statt, also am 25. 6. 2024 im Seminarraum 8. Einige Zeit vorher werde ich über Moodle einen Fragenkatalog ausschicken. Die Prüfung wird dann eine zufällige Auswahl von 10 Fragen aus diesem Fragenkatalog enthalten, die in zusammenhängenden Sätzen beantwortet werden soll. Sie wird nach folgenden Kriterien benotet werden: Jede vollständig korrekt beantwortete Frage bringt zehn Punkte, also können insgesamt 100 Punkte erworben werden. Daraus ergibt sich die Benotung: 50–65 Punkte: Genügend; 66–80 Punkte: Befriedigend; 81–90 Punkte: Gut; 91 und mehr Punkte: Sehr Gut.
Weitere Prüfungstermine werden für spätere Zeitpunkte an anderen Orten festgelegt und über Moodle bekanntgegeben werden. Insgesamt wird es 4 Prüfungstermine geben, wobei ich immer empfehle, die Prüfung möglichst bald zu absolvieren.

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Stoff der Vorlesung, wie er im Skriptum enthalten ist.

Literatur

Abschnitt ‘Albanian’ in: Klein, Jared / Joseph, Brian / Fritz, Matthias (eds.) 2018. Handbook of comparative and historical Indo-European linguistics, Volume 3 (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft Band 41.3). Berlin & Boston: de Gruyter, 1716–1815.
Schumacher, Stefan & Matzinger, Joachim. 2013: Die Verben des Altalbanischen. Belegwörterbuch, Vorgeschichte und Etymologie. Unter Mitarbeit von Anna-Maria Adaktylos. Wiesbaden: Harrassowitz.
Matzinger, Joachim. 2006: Der altalbanische Text [E] Mbsuame e Krështerë (Dottrina cristiana) des Lekë Matrënga. Eine Einführung in die albanische Sprachwissenschaft. Dettelbach: J.H. Röll.
Fiedler, Wilfried. 2004: Das albanische Verbalsystem in der Sprache des Gjon Buzuku (1555). Prishtinë: ASHAK.
Fiedler, Wilfried. 2007: Die Pluralbildung im Albanischen. Prishtinë: ASHAK.
Demiraj, Bardhyl. 1997: Albanische Etymologien. Amsterdam & Atlanta: Rodopi.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA4-WM3.2-1

Letzte Änderung: Mi 14.02.2024 10:46