Universität Wien

160166 PS Linguistische Gesprächsanalyse (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 19.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 09.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 16.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 23.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 07.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 14.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 21.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 28.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 04.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 11.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 18.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 25.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser LV geht es darum, sich mit der Gesprächsanalyse als Methode vertraut zu machen. Über praktische Übungen lernen Sie, wie Sie Gesprächs- bzw. Interaktionsdaten analytisch aufbereiten können und wie Sie die Gesprächsanalyse in empirischen Projekten zur Bearbeitung von relevanten Forschungsfragen einsetzen können.

Die LV ist praxisorientiert angelegt. **Vorkenntnisse in Transkription und Gesprächsanalyse sind für diese fortgeschrittene LV deshalb unerlässlich**.

Im ersten Teil der LV geht es zunächst um eine Rekapitulation der zentralen gesprächsanalytischen Grundannahmen und Kategorien. Darauf schauen wir uns an, wie man diese Kategorien anwendet: In praktischen Übungen und unter Anleitung machen Sie sich mit der Perspektive und den zentralen Analysetechniken der Gesprächsanalyse vertraut. Dabei besprechen wir auch, wie man auf Basis erster Analyseergebnisse gesprächsanalytische Fragestellungen (weiter-)entwickelt. Der erste Teil schließt mit drei vertiefenden Einheiten zu weiterführenden Analyseperspektiven (Institutionelle/Organisationale Interaktionen, Narrative Strukturen und Positionierung, Multimodalität in der Interaktion).

Im zweiten Teil der LV führen Sie selbstständig eine schriftliche Gesprächsanalyse an einem Gesprächsausschnitt Ihrer Wahl durch. Dazu können Sie eigenes Datenmaterial verwenden, es werden aber auch Daten zur Verfügung gestellt. Die Arbeit erfolgt allein oder in einer Kleingruppe.

Ziel des PS ist eine vertiefte Kenntnis der gesprächsanalytischen Perspektive auf Interaktionsdaten, die Erarbeitung und Einübung eines Repertoires von analytischen Werkzeugen und deren praktische Anwendung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Im Rahmen des PS erbringen die Teilnehmer:innen 4 Teilleistungen, die schließlich gesammelt in einem Portfolio abgegeben werden. Das Portfolio ist gerahmt mit Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, kurzer Einleitung sowie einem Literatur- und ggf. Abbildungs- und/oder Tabellenverzeichnis am Schluss und enthält folgende Komponenten:

(1) Beschreibung des verwendeten Datenmaterials (10% der Gesamtbewertung)
(2) Sequenzanalyse (50 % der Gesamtbewertung)
(3) Vertiefender Analyseschwerpunkt nach Wahl – Institutionelle/Organisationale Interaktionen, Narrative Strukturen und Positionierung oder Multimodalität in der Interaktion (25 % der Gesamtbewertung)
(4) Formulierung von Forschungsfragen anhand der Ergebnisse der Analyse (15 % der Gesamtbewertung)

Die erwartete Form und die erwarteten Inhalte der Komponenten werden im Proseminar besprochen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Abfassung eines vollständigen schriftlichen Portfolios (Vorhandensein der vier Teilleistungen sowie der formalen Rahmung) ist Voraussetzung für einen positiven Abschluss des PS. Für einen positiven Abschluss müssen überdies alle Teilleistungen zumindest positiv bewertet werden.

Es gilt Anwesenheitspflicht. Zweimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.

Prüfungsstoff

Portfolio als praktische Anwendung der geübten Techniken: schriftliche Darstellung einer detaillierten Gesprächsanalyse eines Gesprächsausschnittes, d.h. Beschreibung des Datenmaterials, Durchführung einer Sequenzanalyse, Durchführung einer vertiefenden Analyse (mit selbstgewähltem Schwerpunkt aus Institutioneller/Organisationaler Kommunikation, Narrative Strukturen und Positionierung oder Multimodalität), Formulierung von möglichen anschließenden Forschungsfragen anhand der ersten Ergebnisse der Analyse.

HINWEIS: Grundkenntnisse in Transkription und Gesprächsanalyse werden ausnahmslos vorausgesetzt!

Literatur

Lektüre und weitere Leseempfehlungen finden Teilnehmer*innen zu Beginn des Semesters auf Moodle.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA2-M1-2

Letzte Änderung: Mi 14.02.2024 10:26