Universität Wien

160170 PS Analyse von Popmusikanalysen (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Teilnehmerbeschränkung: max. 30 Teilnehmer

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 06.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 13.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 20.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 27.10. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 03.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 10.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 17.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 24.11. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 01.12. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 15.12. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 12.01. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 19.01. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Donnerstag 26.01. 09:00 - 10:30 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Beschreibung der Lehrveranstaltung:

Der Analyse populärer Musik stellt sich ein grundsätzliches Problem: Ihr fehlt ein erfahrungsgesättigter Hintergrund. Anders ausgedrückt: Kann die Analyse sog. klassischer Musik auf eine lange Tradition zurückgreifen, die die Analyse nicht nur mit Erfahrung, sondern auch mit theoretischen und praktischen Konventionen ausstattet, beginnen sich diese Rückhalte in der Popularmusikforschung erst auszubilden. Mit diesem Sachverhalt sind weiter Schwierigkeiten eng verknüpft: Gilt als eine Übereinkunft musikalischer Analyse, dass sie der "Aufdeckung und Vermittlung sinntragender Zusammenhänge" (MGG, Artikel "Analyse") dient, so steht die Analyse populärer Musik bereits vor der Aufgabe zu erkennen, welche Bestandteile eines Stücks "Sinn tragen" und welche überhaupt und wie einen "Zusammenhang" ausbilden. Sodann ist Populäre Musik nicht an eine Notation gebunden, weswegen auf einen visuellen Text, der bei der Analyse notierter Musik meist als Grundlage oder zumindest als Referenz dient, nicht zurückgegriffen werden kann.
Eine Möglichkeit, sich dem Aufgabenfeld zu nähern, kann die genaue Lektüre von Analysen populärer Musik sein die es, trotz des relativ jungen Alters sowie einer vorwiegend sozialwissenschaftlichen Ausrichtung der Popularmusikforschung, durchaus gibt. Wie gingen andere vor, wonach haben sie gefragt, welche Schlüsse haben sie aus ihren Untersuchungen gezogen und welche Konsequenzen und Einsichten sind daraus für die eigene analytische Tätigkeit zu ziehen und zu gewinnen? In wöchentlicher Lektüre und Diskussion des Gelesenen (und, selbstverständlich, des Gehörten) soll ein Überblick von analytischen Ansätzen erarbeitet werden.

Gewünschte Vorkenntnisse: musiktheoretische Grundkenntnisse; strukturelles Hören

Kontakt: simon.obert@unibas.ch

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Art des Zeugniserwerbs: Referat, Proseminararbeit, Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Didaktik: Referate, Diskussion

Literatur

Literatur:

Grundlage für die ersten Sitzungen:

Covach, John, "We Won’t Get Fooled Again: Rock Music and Musical Analysis", in: David Schwarz et al. (Hg.), Keeping Score: Music, Disciplinarity, Culture, Charlottesville 1997, S. 75-89

Middleton, Richard, "Introduction: Locating the Popular Music Text", in: ders. (Hg.), Reading Pop: Approaches to Textual Analysis in Popular Music, Oxford 2000, S. 1-19

Tagg, Philip, "Analysing Popular Music: Theory, Method and Practice", in: Popular Music 2 (1982), S. 37-67

Wicke, Peter, "Popmusik in der Analyse", in: Acta Musicologica 75 (2003), S. 107-126

Die zu bearbeitenden Analysen werden in der ersten Sitzung genannt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B06 (Populäre Musik), B08, B14, B17, B18; § 10 (3, 6b)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36