Universität Wien

160216 SE Pathos vs. Ironie (2011S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 16.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 23.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 30.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 06.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 13.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 04.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 11.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 18.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 25.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 01.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 08.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 15.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 22.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 29.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jeder kennt den Konflikt zwischen dem spontanen Mitteilungsbedürfnis, aus dem Dichtung oft entsteht, und der Hemmung durch Tradition, Kritik und Selbstbeobachtung. Dieses Hin- und Hergerissensein des
literarischen Künstlers ist beim Autor wie auch z.B. - beim Schauspieler zu konstatieren. Die Poetik hält traditionell ein Reservat bereit für den schönen Wahnsinn des Dichters; zugleich bändigt sie permanent seinen unmittelbaren Ausdruck durch Vernetzung und Vorschriften. Diesen Widerspruch tragen deshalb die Autoren über die Zeiten hinweg aus, so dass es immer wieder zu Manifesten des Expressiven und der Ungehemmtheit kommt, aber auch zu Poetiken, die die ganze Last der bisherigen Literatur mitverarbeiten. Und den Texten selbst ist die Antithese zwischen Risikobereitschaft und allseitiger Absicherung, zwischen Emphase und Coolness ebenfalls eingeschrieben. Einige Gruppen von Dokumenten sollen dies belegen, sie werden in der ersten Märzwoche auf Fronter eingestellt. Alle TeilnehmerInnen werden sich aktiv und zum wechselseitigen Nutzen aller beteiligen müssen, idealerweise durch Kurzpräsentation der von mir vorausgewählten Texte oder Kunstwerke. So sollte eine fruchtbare Diskussion in Gang kommen, möglichst ohne Referatmarathon. Ob wir das schaffen? Vorgesehen sind folgende Themengruppen: 1. Pathos in Musik und Bildkunst, 2. Lyrisches Bekenntnis vs. Parodie, 3. Empfindsamkeit vs. Romantik, 4. Schauspielerische Einfühlung vs. Distanz, 5. Expressionismus Emphase, 6. Neue Sachlichkeit Kalte Persona, 7. Subjektivität vs. Strenger Satz, 8. Peinlichkeitsvermeidung in der Gegenwartsliteratur - Unbelangbarkeit in der Literaturwissenschaft. Beginn: 9.3.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M11;
Diplomstudium: VL 231, VL 241
MA M1, MA M2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36