Universität Wien

160218 PS Literarische Wechselbeziehungen (PS): Innen- und Außenraum in der Gegenwartsliteratur (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 05.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 12.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 19.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 09.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 16.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 23.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 30.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 07.12. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 14.12. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 11.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 18.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 25.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Mittelpunkt des Proseminars steht das Spannungsfeld zwischen Subjekt, Wahrnehmung und Raum und dessen Artikulation in literarischen Texten der Gegenwart. Ausgehend von einem kulturwissenschaftlichen Verständnis des Raumes als Ergebnis sozialer und kultureller Beziehungen und Praktiken soll danach gefragt werden, wie Raumstrukturen auf der inhaltlichen, formalen und sprachlichen Ebene der einzelnen literarischen Texte vermittelt werden und welche Bedeutung sie dabei insbesondere für die Identitätskonstitution der ProtagonistInnen, sowie für deren Beziehungen zur Welt haben. Spezielles Interesse gilt dabei den in verschiedenen literarischen Motiven (z.B. im Motiv des Fensters, im Motiv der Schwelle) dargestellten Zwischen- und Übergangsräumen, die einerseits zur Überschreitung der Grenzen zwischen drinnen und draußen bzw. innen und außen einladen, und diese Grenzen andererseits festschreiben. Außerdem soll danach gefragt werden, inwiefern sich die Strukturen der Räume durch den Einfluss neuer Medien und Technologien, sowie im Zug der Diskussion um privaten und öffentlichen Raum verändert haben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Teilnahme, Impulsreferat, Respondenz, Proseminararbeit (10-15 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden erwerben Fachwissen zur kulturwissenschaftlichen Raumtheorie, zur Thematologie, sowie zur Gegenwartsliteratur. Sie sind in der Lage, die Beziehungen literarischer Texte zu sozialen, kulturellen und philosophischen Entwicklungen zu analysieren, sowie intertextuelle Bezüge der Texte zu erkennen und zu interpretieren.

Prüfungsstoff

In den ersten drei Sitzungen sollen die grundlegenden theoretischen Bezugspunkte im Rahmen von Diskussionen, kurzen Gruppenarbeitsphasen und Vorträgen der LV-Leiterin erarbeitet werden. Die daran anschließenden Sitzungen sind jeweils einem speziellen Thema (z.B. Identität, Geschlechterverhältnisse, Nachbarschafts-Beziehungen) gewidmet, das anhand von Impulsreferaten zu den einzelnen literarischen Texten, Respondenz und Diskussion beleuchtet wird. In der Abschlussarbeit setzen sich die TeilnehmerInnen selbstständig mit einem Teilaspekt des Proseminars auseinander.

Literatur

Auswahl der behandelten AutorInnen: Friedrich Ani, Paul Auster, James Baldwin, Jeffrey Eugenides, Richard Ford, Peter Handke, Siri Hustvedt, Patricia Highsmith, Erri de Luca, Javier Marías, Haruki Murakami, Gerhard Roth u.a.
Eine genaue Literaturliste wird in der ersten Sitzung bzw. im E-learning zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Dipl: VL 130; BA M4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36