Universität Wien

170005 UE Übung "Inszenierte Räume" (2022S)

Vom Text zum Raum / Bühnenbild zwischen Tradition und digitaler Avantgarde

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die dritte Sitzung am 01.04. findet aufgrund der hohen Fallzahlen wieder auf Zoom statt.

https://us02web.zoom.us/j/81836155537?pwd=ZVlDalJndUFxREpKR0JKVTcxSHN5dz09https://us02web.zoom.us/j/81836155537?pwd=ZVlDalJndUFxREpKR0JKVTcxSHN5dz09

  • Freitag 18.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 25.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 01.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 08.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 29.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 06.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 13.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 20.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 27.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 03.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 10.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 17.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Freitag 24.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

INHALTE
Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende mit hohem Interesse an der praktischen Umsetzung von (theatralen) Texten auf der Theaterbühne.
Im Zentrum des Seminars stehen all jene kreativen Denk- und Wahrnehmungsprozesse, die jeder Theaterproduktion vorausgehen bzw. die sie begleiten. Wie entstehen Raum- und Ausstattungsideen für die Bühne? Welche Möglichkeiten und Beschränkungen bietet die klassische Guckkastenbühne bei ihrer Verwirklichung? Wie funktioniert der Weg vom Stücktext über das Bühnenmodell zum fertigen Bühnenbild in der Praxis? Wie funktionieren kollektive Prozesse der Ideenfindung? Und welche Möglichkeiten bieten digitale Technologien heute, um “analoge” Räume zu erweitern?
Den Studierenden werden verschiedene Stücktexte aus dem aktuellen Spielplan des Burgtheaters zur Auswahl gegeben, die in gemeinsamen, intensiven Lektüren analysieren werden. Denkbar wären z.B. “Cyrano de Bergerac” von Martin Crimp nach Rostand, “Moskitos” von Lucy Kirkwood, “Zdeněk Adamec” von Peter Handke, aber auch Premieren-Texte der folgenden Spielzeit, die im April veröffentlicht werden.
Anschließend entwickeln die Studierenden Regiekonzepte zu den Stücken mit einem besonderen Fokus auf deren räumliche Umsetzung und die Ausstattung.

ZIELE
Theater ist neben der Schauspielkunst immer auch eine Raumkunst. Das Seminar zielt darauf, den Studierenden einführend die Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der räumlichen Umsetzung von Texten auf der Bühne nahezubringen - und diesen Prozess durch Selbsterfahrung besser zu begreifen und wissenschaftlich zu begleiten. Im Zentrum steht dabei die kollektive Ideenfindung sowie die Übung in konstruktiver Kritik. Darüber hinaus betrachtet das Seminar die Entstehungskette eines Bühnenbilds und lernt Schlüsselfiguren der Produktion aus Technischer Direktion und Werkstätten kennen.

METHODEN
Der Seminarleiter arbeitet selbst als Dramaturg am Burgtheater. Im Zentrum des Seminars steht die Lektürediskussion sowie die kollektive kritische Analyse der entstehenden Raumideen. Begleitend lernen die Seminarteilnehmer*innen am Burgtheater arbeitende Bühnenbildner*innen kennen und erhalten entlang konkreter Projekte praktischen Einblick in ihre Arbeitsweisen und Methoden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note setzt sich aus 3 Teilleistungen zusammen:

* Referat (40%) - In dem 20minütigen Referat stellen Studierende in Kleingruppen ihre Raumkonzepte zu bestimmten Stücken vor. Das kann entlang von Skizzen oder Fotos geschehen, aber auch mündlich und mit Hilfe von Moodboards. Das Plenum übt sich in Feedback und Kritik, um das Konzept zu verbessern.

* 3 Lesekarten (20%) - Zu jeweils drei Sitzungen fertigen die Studierenden Lesekarten (1-2 Seiten) an, auf denen sie Beobachtungen und Ideen zum Thema “Raum” aus den Stücktexten extrahieren

* Bau eines Bühnenbildmodells aufgrund der Erfahrungen des Referats, ergänzt durch eine wissenschaftlicher Erläuterung (40%) - Die wissenschaftliche Erläuterung des Modells sollte eine Länge von ca. 4 Seiten haben, da der Bau allein schon zeitaufwendig sein wird. Alle Bühnenbildmodelle werden in der Abschlusssitzung am 24. Juni mitgebracht und kurz präsentiert. Die wissenschaftliche Erläuterung muss zu dieser Sitzung eingereicht werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
Für eine positive Bewertung müssen alle Teilleistungen erbracht werden. Die regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar ist Voraussetzung.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird auf Moodle bereitgestellt.

https://www.burgtheater.at/repertoire-202122

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 01.04.2022 09:08