Universität Wien

170021 SE SE MA-T Verhandlungen des Subjekts (2011W)

Zuschauertheorien in Film, Fernsehen, neuen Medien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 12.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 19.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 09.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 16.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 23.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 30.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 07.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 14.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 11.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 18.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch 25.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Alle berufen sich auf den Zuschauer, aber wer ist dieser "Citizen Spectator" eigentlich? Das Seminar richtet sich darauf, die höchst unterschiedlichen Modellvorstellungen vom "Zuschauer", "Rezipienten", "Mediennutzer" ("user"), "Fan" oder auch "Publikum" in der Film- und Fernsehwissenschaft, in der Kommunikationswissenschaft und angewandten Mediennutzungsforschung, in den Cultural Studies und in der Mediensoziologie herauszuarbeiten, zu hinterfragen und aufeinander zu beziehen. Es trägt der Tatsache Rechnung, dass unsere Denk- und Gefühlsbewegungen bei der Medienrezeption einerseits textgelenkt sind, wir aber andererseits die unterschiedlichen medialen Angebote mehr oder weniger kompetent und souverän nutzen, um spezifische Erwartungen und Bedürfnisse zu befriedigen. Wie lassen sich diese Befunde zusammendenken? Die Arbeit an der Theoriebildung soll enggeführt werden mit den Überlegungen und Anforderungen aus der künstlerischen Praxis, vor allem der Drehbucharbeit. Dem Rückkopplungsmechanismus zwischen Text und Zuschauer kommt man auf die Spur, wenn man untersucht, wie Vorstellungen vom Zuschauer und seinen Bedürfnissen, seinen kognitiven Fähigkeiten und emotionalen Reaktionen die kreative und konzeptionelle Arbeit bestimmen. Schließlich wird danach zu fragen sein, wie sich die traditionellen Zuschauervorstellungen mit dem Web 2.0 und den neuen Partizipationskulturen verändern - wird der Zuschauer nunmehr zum Produzenten, wie es Bertolt Brecht in seiner "Radiotheorie" gefordert hat? Zur Beantwortung dieser Frage können die Seminarteilnehmer eigene Zuschauerstudien betreiben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Intensive Textlektüre, mündliche Mitarbeit, seminarbegleitende schriftliche Übungen, Übernahme eines Kurzreferats oder einer Zuschauerstudie und schriftliche Ausarbeitung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

deutsch

Prüfungsstoff

Literatur

Eine Literaturliste wird zu Seminarbeginn in Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.1. und II.2.2. Film- und Medienwissenschaft; 092: § 5(1)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36