170023 SE MA (T) 2.3. "Verhandlungen des Subjekts" (2012W)
Subjekt im Wandel: Goethes "Torquato Tasso" und die Künstlerproblematik in der europäischen Kultur
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Blocktermine im Jura Soyfer-Saal: Fr 12.10. 15-19, Sa 13.10. 9-13, So 14.10.2012 9-13 Uhr; Fr 18.01. 15-19, Sa 19.01. 9-13 und So 20.01.2013 9-13 Uhr
Teilnahmevoraussetzung: Stückkenntnis Goethe/Tasso
Teilnahmevoraussetzung: Stückkenntnis Goethe/Tasso
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 24.09.2012 11:00 bis Do 04.10.2012 23:59
- Abmeldung bis Mi 31.10.2012 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Grundlage des Seminars bildet die Lektüre und die dramaturgische Analyse des klassischen Künstlerdramas "Torquato Tasso" von Johann Wolfgang Goethe, sowie ausgewählte poetische und theoretische Schriften von Torquato Tasso und Goethe. Der "Tasso-Mythos" (Richard Faber) und Kurt R. Eisslers "Psychoanalytische Studie zu Goethe" werden hinzugezogen und für den kritischen Diskurs des Schauspiels genutzt. Dabei liegt der Fokus auf der Differenz von Sprache und Handlung, Konflikt und Figurensicht des Dramas. Theater- und kulturhistorische Recherchen zum Tasso-Mythos und der Autorenposition sollen erarbeitet und bekannte Interpretationen des modernen Regietheaters (Stein, Peymann u.a.) genauer betrachtet werden. Fremdheit und Nähe, Sprache und Idee des Dramas werden zeitgenössischen Künstlerpositionen von Rainald Goetz, Rene Pollesch, Jonathan Meese und Michel Houellebecq gegenübergestellt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Eventuell Einstiegsaufgabe. Aktive Diskussionsbeteiligung und Anwesenheit. Kontinuierliches Arbeiten und Recherchieren. Bereitschaft zu Lektüre, Referaten und kurzen schriftlichen Arbeiten. Abschlussgespräche.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Student/innen lernen den analytischen Umgang mit dramatischer Literatur und die differenzierte Betrachtung historischer Epochen. Dramaturgische Kenntnisse werden vermittelt sowie das eigenständige Arbeiten und Interpretieren gefördert.
Prüfungsstoff
Nach theoretischer Einführung und kritischer Lektüre wird das dramaturgische Analyseverfahren den methodischen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung bilden. Poetologische Fragestellungen und ästhetische Aktualisierungsstrategien sowie verschiedene Rechercheaufgaben werden in Hinblick auf ihre theoretische sowie ihre theaterpraktische Wirksamkeit erarbeitet.
Literatur
Eine Literaturliste wird in der ersten LV-Einheit ausgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
II.2.1. und II.2.2. Theaterwissenschaft; 092: § 5(1)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36