170025 UE Produktionsdramaturgie und Gegenwartsdramatik (2009S)
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Anmeldung bis Montag, 2. März 2009, via Email an gwendolyne.melchinger@gmx.net
Blocktermine im Schreyvogelsaal am Fr 6.3. und Sa 7.3. jeweils von 9-13 Uhr; wöchentlich ab 23. April am Donnerstag von 11-13 Uhr im Schreyvogelsaal
Blocktermine im Schreyvogelsaal am Fr 6.3. und Sa 7.3. jeweils von 9-13 Uhr; wöchentlich ab 23. April am Donnerstag von 11-13 Uhr im Schreyvogelsaal
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit; Referat oder schriftliche Arbeit nach Absprache.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Im künstlerischen Prozess ist der Text nicht nur unaufhörlichen Veränderungen ausgesetzt, er muss sich auch jederzeit der Überprüfung seiner Bühnentauglichkeit stellen. Dabei steht die deutschsprachige Gegenwartsdramatik mit ihren Texten - von Autoren wie Dea Loher, Martin Heckmanns, Elfriede Jelinek, Gert Jonke, Jan Neumann, David Gieselmann, Philipp Löhle, Ewald Palmetshofer oder Reto Finger - und ihren Möglichkeiten für das Theater im Zentrum.
In der Auseinandersetzung mit diesen Autoren, ihren hybriden Textformen, unterschiedlichen Herangehensweisen und Bearbeitungen geht es auch darum, Annäherungen und Hilfestellungen bei der Rezeption dieser noch »neuen« Texte zu vermitteln, sowie Ähnlichkeiten und Unterschiede in Setzung und Form herauszuarbeiten und deren Inhalte und Aussagen im Theaterkanon zu erörtern.
In der Auseinandersetzung mit diesen Autoren, ihren hybriden Textformen, unterschiedlichen Herangehensweisen und Bearbeitungen geht es auch darum, Annäherungen und Hilfestellungen bei der Rezeption dieser noch »neuen« Texte zu vermitteln, sowie Ähnlichkeiten und Unterschiede in Setzung und Form herauszuarbeiten und deren Inhalte und Aussagen im Theaterkanon zu erörtern.
Prüfungsstoff
Literatur
Roland Barthes, Die Lust am Text, Frankfurt/M. 1974.
Roland Barthes, Fragmente einer Sprache der Liebe, Frankfurt/M. 1988.
Hans P. Bayerdörfer (Hrsg.), Vom Drama zum Theatertext? Zur Situation der Dramatik in Ländern Mitteleuropa, Tübingen 2007.
Bertolt Brecht, Schriften zum Theater, Frankfurt/M. 2000.
Stefanie Carp, Daniel Libeskind, Jan Philipp Reemtsma, Alles Kunst? Wie arbeitet der Mensch im neuen Jahrtausend, und was tut er in der übrigen Zeit?, Reinbek b. Hamburg 2001.
Stefanie Carp, Berlin - Zürich - Hamburg: Texte zu Theater und Gesellschaft, Berlin 2008 (= Recherchen 39).
Peter Clar, Christian Schenkermayr, Theatrale Grenzgänge: Jelineks Theatertexte in Europa, Wien 2008 (= Diskurse. Kontexte. Impulse, Bd. 5).
Peter Gross, Die Multioptionsgesellschaft, Frankfurt/M. 1994.
Ortrud Gutjahr (Hrsg.), Regietheater: Wie sich über Inszenierungen streiten lässt, Würzburg 2008.
Elfriede Jelinek, In den Alpen, Berlin 2002.
Gert Jonke, Chorphantasie, Graz/Wien 2003.
Hans-Thies Lehmann, Postdramatisches Theater, Frankfurt/M. 1999.
Gotthold Ephraim Lessing, Hamburgische Dramaturgie, Dietzingen 1981.
Dea Loher: Das letzte Feuer, Verlag der Autoren 2008
Wolfgang Müller-Funk, Kulturtheorie, Tübingen und Basel 2006.
Ivan Nagel, Streitschriften, Berlin 2001.
Playspotting 2. Neue deutsche Stücke von Sibylle Berg, John von Düffel, David Gieselmann, Tim Staffel, Reinbek b. Hamburg 2002.
Max Reinhardt, »Rede über den Schauspieler«, Rundfunkansprache, 28.5.1930, Berlin, in: Edda Fuhrich, Gisela Prossnitz (Hrsg.), Max Reinhardt. Die Träume des Magiers, Salzburg und Wien 1993.
Max Reinhardt und das Deutsche Theater: Texte und Bilder aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums seiner Direktion, hg. von Bernd Stegemann, Roland Koberg, Henrike Thomsen, Berlin 2005.
Richard Sennett, Der flexible Mensch, Berlin 2006.
Richard Sennett, Respekt im Zeitalter der Ungleichheit, Berlin 2002.
Wolfgang Sofsky, Traktat über die Gewalt, Frankfurt/M. 2005.
Spectaculum 76. Sechs moderne Theaterstücke und Materialien: Peter Handke: Untertagblues. / Martin Heckmanns: Das wundervolle Zwischending / Dea Loher: ... / Dominique Valentin: Friedhof Montparnasse, Frankfurt/M. 2005
Spectaculum 78. Vier moderne Theaterstücke: Tankred Dorst: Ich bin nur vorübergehend hier. / Martin, Heckmanns: Wörter und Körper / Harold Pinter: Celebration / Rafael Spregelburd: Die Dummheit, Frankfurt/M. 2007.
Botho Strauss, Der Gebärdensammler. Texte zum Theater, hrsg. v. Thomas Oberender, Frankfurt/M. 1999.
Theater Theater. Aktuelle Stücke 15 hrsg. v. Uwe B. Cartsensen, Stefanie von Lieveb, Frankfurt/M. 2005
Theater Theater. Aktuelle Stücke 16, hrsg. v. Uwe B. Carstensen, Stefanie von Lieven, Frankfurt/M. 2006.
Stefan Tigges (Hrsg.), Dramatische Transformationen: Zu gegenwärtigen Schreib- und Aufführungsstrategien im deutschsprachigen Theater, Bielefeld 2007.
Roland Barthes, Fragmente einer Sprache der Liebe, Frankfurt/M. 1988.
Hans P. Bayerdörfer (Hrsg.), Vom Drama zum Theatertext? Zur Situation der Dramatik in Ländern Mitteleuropa, Tübingen 2007.
Bertolt Brecht, Schriften zum Theater, Frankfurt/M. 2000.
Stefanie Carp, Daniel Libeskind, Jan Philipp Reemtsma, Alles Kunst? Wie arbeitet der Mensch im neuen Jahrtausend, und was tut er in der übrigen Zeit?, Reinbek b. Hamburg 2001.
Stefanie Carp, Berlin - Zürich - Hamburg: Texte zu Theater und Gesellschaft, Berlin 2008 (= Recherchen 39).
Peter Clar, Christian Schenkermayr, Theatrale Grenzgänge: Jelineks Theatertexte in Europa, Wien 2008 (= Diskurse. Kontexte. Impulse, Bd. 5).
Peter Gross, Die Multioptionsgesellschaft, Frankfurt/M. 1994.
Ortrud Gutjahr (Hrsg.), Regietheater: Wie sich über Inszenierungen streiten lässt, Würzburg 2008.
Elfriede Jelinek, In den Alpen, Berlin 2002.
Gert Jonke, Chorphantasie, Graz/Wien 2003.
Hans-Thies Lehmann, Postdramatisches Theater, Frankfurt/M. 1999.
Gotthold Ephraim Lessing, Hamburgische Dramaturgie, Dietzingen 1981.
Dea Loher: Das letzte Feuer, Verlag der Autoren 2008
Wolfgang Müller-Funk, Kulturtheorie, Tübingen und Basel 2006.
Ivan Nagel, Streitschriften, Berlin 2001.
Playspotting 2. Neue deutsche Stücke von Sibylle Berg, John von Düffel, David Gieselmann, Tim Staffel, Reinbek b. Hamburg 2002.
Max Reinhardt, »Rede über den Schauspieler«, Rundfunkansprache, 28.5.1930, Berlin, in: Edda Fuhrich, Gisela Prossnitz (Hrsg.), Max Reinhardt. Die Träume des Magiers, Salzburg und Wien 1993.
Max Reinhardt und das Deutsche Theater: Texte und Bilder aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums seiner Direktion, hg. von Bernd Stegemann, Roland Koberg, Henrike Thomsen, Berlin 2005.
Richard Sennett, Der flexible Mensch, Berlin 2006.
Richard Sennett, Respekt im Zeitalter der Ungleichheit, Berlin 2002.
Wolfgang Sofsky, Traktat über die Gewalt, Frankfurt/M. 2005.
Spectaculum 76. Sechs moderne Theaterstücke und Materialien: Peter Handke: Untertagblues. / Martin Heckmanns: Das wundervolle Zwischending / Dea Loher: ... / Dominique Valentin: Friedhof Montparnasse, Frankfurt/M. 2005
Spectaculum 78. Vier moderne Theaterstücke: Tankred Dorst: Ich bin nur vorübergehend hier. / Martin, Heckmanns: Wörter und Körper / Harold Pinter: Celebration / Rafael Spregelburd: Die Dummheit, Frankfurt/M. 2007.
Botho Strauss, Der Gebärdensammler. Texte zum Theater, hrsg. v. Thomas Oberender, Frankfurt/M. 1999.
Theater Theater. Aktuelle Stücke 15 hrsg. v. Uwe B. Cartsensen, Stefanie von Lieveb, Frankfurt/M. 2005
Theater Theater. Aktuelle Stücke 16, hrsg. v. Uwe B. Carstensen, Stefanie von Lieven, Frankfurt/M. 2006.
Stefan Tigges (Hrsg.), Dramatische Transformationen: Zu gegenwärtigen Schreib- und Aufführungsstrategien im deutschsprachigen Theater, Bielefeld 2007.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
II.4.
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:52
Was hat Theater heute zu erzählen und welche Darstellungen, Spielweisen findet es dafür? Was sind die Geschichten, was sind die Stoffe von Theater und mit welchen Fragen kann es an die heutige Welt und an unsere Gesellschaft herantreten? Gibt es so etwas wie den »utopischen« Moment? Welche Aufgaben hat das Theater heute bzw. welche könnten das sein?
Einblicke in die Produktionsarbeit, -dramaturgie sollen diesen Fragen nach- und auf den Grund gehen und aufzeigen, nach welchen Kriterien ein Stück für die Bühne ausgesucht und bearbeitet wird, wie die Produktion begleitet und betreut werden kann, um schließlich dem Stück seinen Weg auf die Bühne zu ermöglichen.