Universität Wien

170040 UE Übung "Körperpraktiken und Geschlechterinszenierungen" (2011S)

Der Körper in Zeit und Raum - Der Körper als Zeichen im Theater. Theorien, Phänomene, Analysemethoden

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

gilt für I.3.6.
Vorbesprechung am Fr 11. März 9-11
Themenbesprechung am Do 14. April 13-17
Block am Mi 8. Juni 9-13, Do 9. Juni 9-13, Mi 15. Juni 9-13, Do 16. Juni 9-13, alle Termine im Schreyvogelsaal

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Körper des Schauspielers ist ein privilegiertes Untersuchungsobjekt, da er unverzichtbarer Bestandteil des Theaters ist und die Theaterschaffenden immer wieder über eine Systematisierung ihrer Ausdruckmittel geschrieben haben und damit vielfältiges Material für die Untersuchung bereitstellen.
Die Arbeit richtungsweisender Regisseure, Performer und Gruppen, die das Theater der letzten Jahre bestimmten, bilden in der Lehrveranstaltung die Grundlage für eine Überprüfung des von Theoretikern und von den Theater- und Performancekünstlern entwickelten Instrumentariums.

Der Körper wird in der aktuellen Kunst mediatisiert und digitalisiert, verschwindet in der Virtualität und wird im fiktionalen Rahmen des Performativen neu konstruiert. Die Lehrveranstaltung untersucht neueste Entwicklungen in Theorie und Praxis von performativer Kunst an der Schnittstelle zu Neuen Medien und digitalen Produktionsverfahren, zu Concept Art und Relational Art, sowie die Tendenzen zur Selbstreferenzialität wie z.B. im Reenactment.

Themenbereiche:
Performative Kunst am Umbruch zum Digitalen/ als Neuinterpretationen des Medialen

Aktuelle Konzepte in Theater-, Tanz- und Performanceprojekten (Produktionsanalysen)

Kulturelle Sprache von theatralen Formen (z.B. interkulturelle, rituelle, paratheatrale Darstellungstraditionen)

Pioniere - der geschichtliche Bezugsrahmen des aktuellen Theaters

Körperdesign, der Körper des/r Künstlers/In als Experimentierfeld

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Arbeitsdokumentation
Diskussionsbeitrag 20 min.
Anwesenheit und aktive Mitarbeit an ALLEN Veranstaltungen und Veröffentlichungen der LV
2-seitiges Abstract in Englisch

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In Teamarbeit und gemeinsamer Diskussion soll ein Bild der gegenwärtigen Kunstproduktuion und -rezeption entstehen. Entscheidend ist ein sowohl ein kreativ-lustvoller Umgang mit den Themen als auch eine methodisch-kritische Reflexion der Materialien.
Neben einem gemeinsam zu analysierenden Text soll der gemeinsame Besuch eines Kunstevents die diskursive Praxis der StudentInnen erweitern.
Der Diskussionsbeitrag kann im Rahmen des Themas der Lehrveranstaltung frei gewählt werden, soll eine theoretische oder praktische Position dazu beziehen und eigenständig entwickelt werden.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36