Universität Wien

170047 UE NEXT GENERATION - Praxis des Kuratierens von zeitgenössischem Tanz, Theater und Performance (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Blocktermine im Schreyvogelsaal am Sa 15. Oktober 13-17:30 (Einführung) und Sa 29. Oktober 13-17:30
Blocktermine im WUK am Sa 26.11. 13-17:30, Sa 14.1.2012 13-17:30, Sa 28.1.2012 18-23:00 Uhr (kuratierte LV)
Einstiegsaufgabe verpflichtend: Anzufordern unter johannes.maile@wuk.at; Abgabe bis spätestens 8.Oktober.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Primär wendet sich die Übung an Studierende in höheren Semestern, vorzugsweise MA Studierende.

Die Programmplanung und -gestaltung von Festivals, Theater- und Tanzhäusern im Bereich des zeitgenössischen Tanzes und Theaters ist gegenwärtig geprägt von thematischen inhaltlichen Schwerpunkten und der konzeptuellen Entwicklung von immer neuen Programmformaten. Auch gewinnt die Kontextualisierung des präsentierten Kunstschaffens einerseits und seine adäquate Vermittlung hin zum Publikum andererseits eine immer größere Bedeutung. Als neue Berufbezeichnung beginnt der Begriff des Kurator/der Kuratorin alte Bezeichnungen wie Veranstalter oder Programm- bzw. Festivalmacher zu verdrängen; die Abgrenzung zum Begriff des Dramaturgen verschwimmt sukzessive.

Die Übung möchte nach einer kurzen Einführung in die rezente Diskussion um den Kurator/die Kuratorin den Studierenden die Möglichkeit bieten, in Gruppenarbeit ein konkretes öffentliches Diskursprogramm im WUK gemeinsam zu konzipieren und zu realisieren.

NEXT GENERATION WIEN ist der Arbeitstitel und der Ausgangspunkt der Planung: Die Studierenden begegnen junge KünstlerInnen der Stadt und gestalten an der Schnittstelle von Kunst- und Wissenschaft ein offenes künstlerisch-diskursives Programm zu den Interessensphären sowie Lebenswelten und -bedingungen junger Künstler und Wissenschaftler in Wien.

Das Seminar, das sich in 5 Blöcken á 5 Stunden über das ganze Wintersemester erstreckt, umfasst alle Bereiche des inhaltlichen Konzeption und praktischen Organisation einer künstlerischen Veranstaltung: insbesondere inhaltliche Themenfindung, Formatentwicklung, Dramaturgie des Programmablaufs, Setting/Bühne, Herstellung einer Drucksache, Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement, Künstler- und Publikumsbetreuung.

Die Studierenden sind aktiv in ihrer Funktion als angehende Kuratoren und Veranstalter, die beiden Leiter dieser Übung fungieren Coaches. Das Wuk stellt ein symbolisches Programmbudget für Einladungen von Künstlern und Gästen zur Verfügung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bewertet wird zu 50% die Arbeit im praktischen Prozess und die Anwesenheit, zu 50% ein mündliches Referat und ein kurzer schriftlich ausformulierter Bericht über die individuell geleistete Projektarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben praktischen und theoretischen Kenntnissen zu Arbeitsfeldern und Arbeitsmethoden von KuratorInnen soll auch die Frage der kuratorischen Verantwortung im konkreten Arbeitsprozess beleuchtet werden.

Prüfungsstoff

Die Studierenden kuratieren unter Anleitung aktiv eine konkrete Veranstaltung und werden mit allen Aspekten des Programmgestaltungsprozesses vetraut gemacht.

Literatur

Wird bei der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36