Universität Wien

170053 VO Commedia dell'arte (HVO) (2007S)

Traditionen der "Commedia dell'Arte" zwischen Mythos und Praxis (HVO)

[alt: § 1(1)1, § 2(1)2, § 3(1)2]

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

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Montag 05.03. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 19.03. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 26.03. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 16.04. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 23.04. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 30.04. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 07.05. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 14.05. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 21.05. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 04.06. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 11.06. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 18.06. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
Montag 25.06. 13:00 - 14:30 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Als Grundproblem jeglicher Beschäftigung mit der "Commedia all'improvviso" bzw. "dell'arte"erweist sich das Ringen darum, konkrete Vorstellungen von dieser Theaterform zu gewinnen - handelt es sich doch um eine Kunst, die auf einem heute kaum mehr verfügbaren schauspieltechnischen Können beruhte und sich darüber hinaus einer Kommunikations- bzw. Visualisierungsstrategie bediente, deren Verständnis sich die innerhalb des bürgerlichen Theatermodells sozialisierten Theaterschaffenden und -forschenden jeweils erst wieder erarbeiten müssen - und zwar im Sinne des "Fremdverstehens". Das ist nicht einfach, denn die "Commedia" provozierte als umstrittener Kulturwert einen (Forschungs-)Diskurs, der zwischen polemischer Aburteilung und Mystifizierung oszilliert. Nach der Problematisierung der Commedia-Forschung sowie ausgewählter Versuche, diese Theaterform in der Praxis wieder zu beleben, widmet sich die Vorlesung der Entwicklung und Diffusion der historischen Improvisationskomödie im Zeitraum vom 16. zum 18. Jahrhundert zu. Neben den Aufführungen der Buffoni, Ciarlatani und Comici in Italien werden damit jene des "Théâtre Italien" in Paris sowie deutschsprachiger Wandertruppen auf ihre theaterpraktischen, soziologischen und geistesgeschichtlichen Implikationen hin untersucht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Baumbach, Gerda (Hrsg.): Theaterkunst & Heilkunst. Studien zu Theater und Anthropologie. Hrsg. von Gerda Baumbach unter Mitarbeit von Martina Hädge. Köln, Weimar, Wien 2002.

Fo, Dario: Kleines Handbuch des Schauspielers. Mit einem Beitrag von Franca Rame. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. Frankfurt am Main 1993.

Katritzky, M. A.: The Art of Commedia. A Study in the Commedia dell'Arte 1560-1620 with Special Reference to the Visual Records. Amsterdam, New York 2006.

Marotti, Ferrucio; Romei, Giovanna: La Commedia dell'arte e la società barocca. La professione del Teatro. Roma 1991.

Mehnert, Henning: Commedia dell'arte. Struktur - Geschichte - Rezeption. (Universal-Bibliothek ; 17639) Stuttgart 2003.

Richards, Kenneth; Richards, Laura: The Commedia dell'Arte. A Documentary History. Oxford 1990

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

I.2.1., II.1.1.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36