170073 UE Georg Büchner (2010W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 22.09.2010 12:00 bis Sa 02.10.2010 17:00
- Abmeldung bis Mi 20.10.2010 17:00
Details
max. 90 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
13.10.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
20.10.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
27.10.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
03.11.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
10.11.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
17.11.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
24.11.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
01.12.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
15.12.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
12.01.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
19.01.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Mittwoch
26.01.
15:00 - 17:00
(ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Abschluss der Lehrveranstaltung:
- Die Übung "Georg Büchner" ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, das bedeutet Pünktlichkeit und kontinuierliche Anwesenheitspflicht (maximal 3 Fehlstunden aus beruflichen, gesundheitlichen oder privaten Gründen).
- Die pünktliche Abgabe eines Referatskonzepts, die Teilnahme an der Vorbesprechung zum Referat jeweils am Ende der vorhergehenden Sitzung und die pünktliche Abgabe eines ausführlichen Handouts ist verpflichtend und Bedingung für die Übernahme von Referaten (die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in einer Gruppe sei vorausgesetzt).
- Die Lektüre der zu besprechenden Stücktexte bzw. Primärliteratur und ausgewählter wissenschaftlicher Literatur ist verpflichtend.
- Die Teilnahme an 3 Videovorführungen ausgewählter Inszenierungen im Rahmen der Lehrveranstaltung ist verpflichtend.
- Die Endnoten setzen sich aus den Teilnoten des Referats (ausführliche Handouts, etc. s.o.), bzw. der schriftlichen Abschlussarbeit, Tests, mehreren Hausübungen und der mündlichen Mitarbeit (als wesentlicher Bestandteil der Benotung) zusammen.
- In der ersten Stunde wird eine Aufgabe gestellt werden, die sich auf die erfolgte Lektüre von Georg Büchners Dramentexten beziehen wird (siehe Literatur).
- Die Übung "Georg Büchner" ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, das bedeutet Pünktlichkeit und kontinuierliche Anwesenheitspflicht (maximal 3 Fehlstunden aus beruflichen, gesundheitlichen oder privaten Gründen).
- Die pünktliche Abgabe eines Referatskonzepts, die Teilnahme an der Vorbesprechung zum Referat jeweils am Ende der vorhergehenden Sitzung und die pünktliche Abgabe eines ausführlichen Handouts ist verpflichtend und Bedingung für die Übernahme von Referaten (die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in einer Gruppe sei vorausgesetzt).
- Die Lektüre der zu besprechenden Stücktexte bzw. Primärliteratur und ausgewählter wissenschaftlicher Literatur ist verpflichtend.
- Die Teilnahme an 3 Videovorführungen ausgewählter Inszenierungen im Rahmen der Lehrveranstaltung ist verpflichtend.
- Die Endnoten setzen sich aus den Teilnoten des Referats (ausführliche Handouts, etc. s.o.), bzw. der schriftlichen Abschlussarbeit, Tests, mehreren Hausübungen und der mündlichen Mitarbeit (als wesentlicher Bestandteil der Benotung) zusammen.
- In der ersten Stunde wird eine Aufgabe gestellt werden, die sich auf die erfolgte Lektüre von Georg Büchners Dramentexten beziehen wird (siehe Literatur).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung:
Im Rahmen des Diplomstudiums der Theater-, Film- und Medienwissenschaft:
- positiv absolvierte Studieneingangsphase der Theater-, Film- und Medienwissenschaft:
- Einführung in das Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft
- Techniken wissenschaftlichen Arbeitens
Im Rahmen des Bachelorstudiums der Theater-, Film- und Medienwissenschaft:
- positiver Abschluss des Pflichtmoduls der Studieneingangsphase
- Empfehlung: erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls "Wissenschaftliches
Arbeiten" und "Aufführungs- und Inszenierungsanalyse" bzw. paralleler Besuch
- PC-Grundkenntnisse, Kenntnis von der Arbeit mit eLearning bzw. Moodle.
- Strikte Anwesenheitspflicht in der 1. und 2. Stunde!
Im Rahmen des Diplomstudiums der Theater-, Film- und Medienwissenschaft:
- positiv absolvierte Studieneingangsphase der Theater-, Film- und Medienwissenschaft:
- Einführung in das Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft
- Techniken wissenschaftlichen Arbeitens
Im Rahmen des Bachelorstudiums der Theater-, Film- und Medienwissenschaft:
- positiver Abschluss des Pflichtmoduls der Studieneingangsphase
- Empfehlung: erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls "Wissenschaftliches
Arbeiten" und "Aufführungs- und Inszenierungsanalyse" bzw. paralleler Besuch
- PC-Grundkenntnisse, Kenntnis von der Arbeit mit eLearning bzw. Moodle.
- Strikte Anwesenheitspflicht in der 1. und 2. Stunde!
Literatur
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist die Lektüre von Georg Büchners Dramentexten "Leonce und Lena", "Dantons Tod" und "Woyzeck". Eine ausführliche, weiterführende Literaturliste findet sich auf der eLearning-Plattform Moodle.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 24.04.2021 00:19
In dieser Lehrveranstaltung soll nicht nur das dramatische Werk Georg Büchners - seine Theaterstücke "Dantons Tod", "Leonce und Lena" und "Woyzeck" - analytisch beleuchtet werden, sondern beispielsweise auch seine unvollendet gebliebene Erzählung "Lenz", seine sozialpolitische Flugschrift "Der Hessische Landbote" oder seine "Probevorlesung über Schädelnerven", die, in Zusammenhang mit Büchners erhaltenen Briefdokumenten, implizit und explizit Aufschluss geben über eine spezifische politische Ästhetik von Büchners dramatischem Schaffen, die auch als stringente Fortführung seiner politischen Praxis auf dem Theater aufzufassen ist.
Denn Büchners Engagement als Sozialrevolutionär und als Dichter einer revolutionär politischen Ästhetik stehen in einem untrennbaren Zusammenhang. Beide haben ihr Fundament in einer materialistisch fundierten, geschichtsbewussten Wahrnehmung von Wirklichkeit und folgen einem ethisch verpflichteten Realismus, wobei das Dramenfragment "Woyzeck" als End- und Höhepunkt von Büchners literarischem Schaffen aufzufassen ist. Georg Büchners gesellschaftspolitische Intentionen schlagen sich in der Vermittlung von Form und Inhalt des Dramas nieder, das dergestalt auf die historische Moderne des 20. Jahrhunderts voraus weist und darüber hinaus bis heute seine erhellende, lebendige Sprengkraft bewahrt hat.
Neben dramenanalytischen Fragestellungen und der Auseinandersetzung mit den historischen Bedingungen von Büchners Schaffen werden dementsprechend auch die Analysen gegenwärtiger Inszenierungen (in Form von Videoaufzeichnungen) von Büchners Dramen - die Blickwinkel zeitgenössischer Regisseure - das Spektrum der Beschäftigung mit Georg Büchner um die heutige Theaterpraxis erweitern.