Universität Wien

170079 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2009W)

Schau-Spielen in öffentlichen Konflikträumen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

gilt für I.3.6.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 150 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 16.10. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 23.10. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 30.10. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 06.11. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 13.11. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 20.11. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 27.11. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 04.12. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 11.12. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 18.12. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 08.01. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 15.01. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 22.01. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Freitag 29.01. 13:00 - 15:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Welche Konzepte und Techniken von Schau-Spiel finden sich im antiken Theaterraum und der Öffentlichkeit im demokratischen Athen? Welche Machtkämpfe und Körperideologien werden in den Massenspektakeln des 20. Jahrhunderts manifest? Welche Formen von Performance und performativer Subversion entstehen um und nach 68, aber auch in der gegenwärtigen medialisierten Gesellschaft des Spektakels?
Anhand ausgewählter Texte und historischer Beispiele werden stufenweise Themenschwerpunkte zu „Schau-Spielen in öffentlichen Konflikträumen“ erarbeitet und diskutiert. Der Überblick mit spezifischen thematischen Einblicken reicht von der Antike, ins 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ausbau der Kenntnisse von Konzepten und Techniken von Schau-Spiel in erweiterten Theaterräumen, Erlernung und Einblick in poststrukturalistische und postdramatische Betrachtungs- und Argumentationsweisen.

Prüfungsstoff

In einer einführenden Phase des Proseminars treffen bestimmte Begrifflichkeiten wie Schau-Spiel, Öffentlichkeit, Inszenierung, Interaktion/Konflikt/Raum in einem diskursiven Verhältnis aufeinander. Die unternommenen Begriffsklärungen ermöglichen Fragen nach Re-/Präsentationen und Konstruktionen von Subjekten, sozialen Beziehungen und räumlichen Handlungsstrategien.
Primärtexte (Aristoteles, Brecht, Meyerhold, Boal u.a.) geben Auskunft über unterschiedliche Schauspielstile und werden dabei speziell auf ihr öffentliches Interaktions- und Handlungsvermögen hin befragt. Einblicke in (Macht-) Diskurse von Foucault, Deleuze, Ranciere bis Butler bieten dabei theoretische Rahmenbedingungen zu poststrukturalistischen Wahrnehmungsvermittlungen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36