Universität Wien

170093 VO Vorlesung zu Filmgeschichte (2009W)

Lücke Leere Nichts - (intermediale) Filmgeschichten des Undarstellbaren

gilt für I.2.2. und II.1.2.

Details

max. 450 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 15.10. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 22.10. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 29.10. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 05.11. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 12.11. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 19.11. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 26.11. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 03.12. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 10.12. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 17.12. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 07.01. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 14.01. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 21.01. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 28.01. 14:00 - 15:30 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"It is not possible to visualize Nothing." Dieses (auf die bildende Kunst bezogene) Diktum von Gerhard Richter markiert zugleich die Aporie, in der sich das Kino findet. Denn wenn der Film seit seinen Anfängen vor allem das Sichtbare ausstellen und Evidenzen erzeugen soll, so muss er immer neue inszenatorische und technische Verfahren entwickeln, um das Undarstellbare darzustellen. Angeleitet von den unterschiedlichsten Kategorien - vom Verborgenen über das Unsichtbare zum Abstrakten, von der Lücke über die Leere zum Nichts - und anhand zahlreicher Beispiele will die Vorlesung jene Verfahren in ihrem historischen Wandel beleuchten und dabei den Film als ein geschichtliches (Inter-)Medium vorstellen, das entgegen seinem vermeintlichen "Wesen" auf mannigfaltige Weise das Nichts zu visualisieren weiß.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftlicher Kurztest am Semesterende in der letzten Sitzung (zusätzliche Termine werden noch bekanntgegeben).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die LV soll in geschichtlicher und theoretischer Perspektive extensiv Einblick vermitteln in den Umgang des Mediums Film mit Phänomenen jenseits des Sichtbaren und in die oft intermedialen Strategien seiner Sichtbarmachung im Wandel von der frühen Kinematographie bis zur Gegenwart.

Prüfungsstoff

Vorlesung und Präsentation von Bild- und Filmmaterial. Die Darlegung relevanter historischer und theoretischer Ansätze basiert auf einem Textkorpus, der den Studierenden in Form eines Readers über Moodle zugänglich gemacht wird.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36