Universität Wien

170093 VO Vorlesung zu Filmgeschichte (2011W)

Dokumentarfilm

gilt für I.2.2. und II.1.2.

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 11.10. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 18.10. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 25.10. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 08.11. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 15.11. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 22.11. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 29.11. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 06.12. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 13.12. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 10.01. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 17.01. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10
  • Dienstag 24.01. 13:15 - 14:45 Auditorium Maximum Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Dokumentarfilm ist eine Filmsorte, die auf der Nichtfiktionalität des Vorfilmischen besteht. Die Redeweise vom Dokumentarischen als "Abbildung" oder "Darstellung" von Realität erweist sich gleichwohl als problematisch, hat doch die Geschichte des Dokumentarfilms höchst unterschiedliche Ansätze und Formen hervorgebracht, mit denen auf Wirklichkeit zugegriffen wird und sich der/die Filmemacher/in in Beziehung zu ihr setzt. Ausgehend von Griersons so berühmter wie vager Definition vom Dokumentarfilm als "creative treatment of actuality" wird die Vorlesung darlegen, welche dokumentarfilmischen Programmatiken formuliert wurden und welche Zugangsweisen und Strategien der Repräsentation von Wirklichkeit sich filmhistorisch herausgebildet haben. So klassifiziert Erik Barnouw in "Documentary. A History of the Non-Fiction Film" (1974) die Filmemacher und ihre Haltungen als "Explorer", "Reporter", "Painter", "Advocate", "Bugler", "Prosecutor", "Poet", "Chronicler", "Promoter", "Observer", "Catalyst" und "Guerilla". Neuere Ansätze würden den "Performer" hinzufügen. Die Vorlesung zeigt, wie die unterschiedlichen dokumentarischen Ansätze oder Modi bedingt sind durch institutionelle Rahmen, ökonomische Bedingungen, politische Anforderungen, technische Beschränkungen und Innovationen, aber auch durch Einflüsse aus Geschichtswissenschaft, Soziologie und Ethnologie. Sie wirken ein auf die Konzeption des Dokumentarfilms, die Bestimmung seiner Aufgaben und der Rolle des Filmemachers im dokumentarfilmischen Prozess. Die Vorlesung zeichnet, ausgehend von den grundlegenden Ansätzen von Robert Flaherty, Dziga Vertov, John Grierson und Joris Ivens über die Neubestimmungen durch Direct Cinema und Cinéma Vérité bis zur Hinterfragung des Aufklärungsanspruchs durch zeitgenössische reflexive, ironisierende, performative und hybride Formen die Entwicklungsgeschichte des Dokumentarfilms nach.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung über Moodle abrufbar sein.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36