Universität Wien

170095 VU Fachgeschichtliche Perspektiven (2012W)

Positionen und Programmatiken der frühen Theaterwissenschaft

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.10. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 18.10. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 25.10. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 08.11. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 15.11. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 22.11. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 29.11. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 06.12. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 13.12. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 10.01. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 17.01. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 24.01. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 31.01. 11:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die LV eröffnet fachgeschichtliche Perspektiven auf die frühe deutschsprachige Theaterwissenschaft, d.h. seit der Etablierung als akademische Disziplin Anfang des 20. Jahrhunderts. Anhand exemplarischer Beispiele werden die Positionen und Programmatiken verschiedener Institute – mit einer Schwerpunktsetzung auf die Wiener Theaterwissenschaft – untersucht. Kontinuitäten und Brüche im (fach-)historischen Kontext werden thematisiert, zum Beispiel der Wandel von zugrunde gelegten Theaterbegriffen. Wie gestaltet und verändert sich das Selbstverständnis des Faches und die Auseinandersetzung mit dem Untersuchungsgegenstand Theater? Einerseits interessieren uns die angewandten Theaterbegriffe, andererseits der Stellenwert von Theatergeschichte im Fachdiskurs.

Fachwissenschaftliche Dispute und unterschiedliche Ausrichtungen des Faches werden beginnend von der Gründung erster theaterwissenschaftlicher Institute, der weitreichenden Etablierung im Nationalsozialismus und der Konsolidierung nach 1945 ins Blickfeld genommen. Die verschiedenen Institute und Akteur_innen entwarfen dabei zum Teil sehr unterschiedliche Konzeptionen von Theaterwissenschaft, bspw. eine starke Fokussierung auf Theatergeschichte, wie es am Wiener Institut der Fall ist.

Wir wollen anhand des Beispiels des Wiener Instituts den Stellenwert von Theatergeschichte reflektieren (z. B. "Theatergeschichte Europas" von Heinz Kindermann) und uns kritisch mit den darin enthaltenen Konzeptionen von Geschichtsschreibung auseinandersetzen.

Weitere Diskussionsfelder:
* Methodische und inhaltliche Abgrenzung von anderen Disziplinen, insbesondere der Literaturwissenschaft
* Ideologiekritik der Theaterwissenschaft im Nationalsozialismus und Postnazismus
* Analyse von Programmatiken einzelner Akteur_innen zur Grundlegung des Faches

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontinuierliche Mitarbeit, Forschungsberichte/Referate während des Semesters, Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

* Überblick zu Fach- und Institutsgeschichte(n)
* Aktuelle wissenschaftshistorische Zugänge diskutieren und anwenden
* Forschungsergebnisse zum Themenkomplex erarbeiten
* Diskussion und Reflexion von Begrifflichkeiten, Theorien und Methoden im Kontext von Wissenschaftsgeschichte

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 24.04.2021 00:19