Universität Wien

170097 PS Proseminar "Filmtheorie" (2012W)

Befreite Ähnlichkeit. Filmtheorien des Realismus

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 100 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.10. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 17.10. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 24.10. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 31.10. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 07.11. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 14.11. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 21.11. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 28.11. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 05.12. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 12.12. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 09.01. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 16.01. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 23.01. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 30.01. 15:00 - 16:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Weit davon entfernt, ein kurzlebiges Phänomen zu sein, hat die realistische Filmtheorie ihren eigenen Tod überlebt. Seit der Einführung von Semiotik, der Apparatustheorie und Psychoanalyse fühlte Filmtheorie sich über den Realismusansatz der Vierziger- und Fünfzigerjahre erhaben. In Theoriefragen noch an die Unterscheidung zu glauben zwischen Regisseuren, die ans Bild, und jenen, die an die Realität glauben, galt im besten Fall als naiv, im schlimmsten als schlicht ideologisch. Doch spätestens seit Gilles Deleuze das Kino der Moderne mit dem Neorealismus beginnen ließ, kann man wieder mit einigem Recht -- wenn auch unter dem veränderten Vorzeichen der "befreiten" Ähnlichkeit -- von einer Rückkehr des Realismus in der Filmtheorie sprechen. In enger Verschränkung von Theorie- und Filmgeschichte wird die Lehrveranstaltung sowohl die wichtigsten Positionen realistischer Filmtheorie vorstellen als auch deren gemeinsamen Bezugspunkt: den italienischen Neorealismus.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Abschlussarbeit, Hausarbeit, wöchentliche Textzusammenfassungen (Lesekarten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in zentrale Fragen realistischer Filmtheorie

Prüfungsstoff

Intensive Textlektüre und Diskussion, Mitarbeit in Arbeitsgruppen

Literatur

(Auswahl)
Andrew, J. Dudley: The Major Film Theories. Oxford 1976.
Aumont, Jacques u.a.: Aesthetics of Film. Austin, TX 1992.
Bazin, André: Was ist Film? Hrsg. von Robert Fischer. Berlin 2004.
Casetti, Francesco: Theories of Cinema 1945-1995. Austin, TX 1999.
Kracauer, Siegfried: Theorie des Films. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit. Hrsg. von Karsten Witte. Frankfurt am Main 1993.
Gilles Deleuze: Das Zeit-Bild. Kino 2. Frankfurt am Main 1991.
Rancière, Jacques: Film Fables. Oxford, New York 2006.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

gilt für I.3.2.

Letzte Änderung: Fr 15.10.2021 00:20