170101 SE 1+1=3. Jean-Luc Godard nach 1968 (2007S)
1+1=3. Jean-Luc Godard nach 1968
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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[alt: § 2(1)4b]
Dienstag 15-19 Uhr im Schreyvogelsaal am 13. und 27. März, 17. April, 15. Mai, 12. und 26. Juni
Anmeldung vom 22.2. bis 4.3.07 über http://www.univie.ac.at/film/php/anmeldung/tfmanm.php?anmtyp=2
Dienstag 15-19 Uhr im Schreyvogelsaal am 13. und 27. März, 17. April, 15. Mai, 12. und 26. Juni
Anmeldung vom 22.2. bis 4.3.07 über http://www.univie.ac.at/film/php/anmeldung/tfmanm.php?anmtyp=2
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Serge Daney, Der Therrorisierte (Godard'sche Pädagogik), in: ders., Von der Welt ins Bild. Augenzeugenberichte eines Cinephilen, Berlin 2000, S. 85-93.
Jean-Luc Godard, Liebe Arbeit Kino. Rette sich wer kann (Das Leben), Berlin 1981.
Frieda Grafe, Die Klippschule der Nation. Godards Viedoarbeiten fürs Fernsehen, in: dies., Beschriebener Film 1974-1985, Die Republik, Nr. 72 75, 25.1.1985, S. 170-179.
Jean-Luc Godard, Liebe Arbeit Kino. Rette sich wer kann (Das Leben), Berlin 1981.
Frieda Grafe, Die Klippschule der Nation. Godards Viedoarbeiten fürs Fernsehen, in: dies., Beschriebener Film 1974-1985, Die Republik, Nr. 72 75, 25.1.1985, S. 170-179.
Prüfungsstoff
Teilnahmevoraussetzung: 2. Studienabschnitt
Abschluß: Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeit
Abschluß: Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeit
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
II.2.1., 092: § 5(1)
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:52
1 + 1 = 3 setzt sich mit Godard, seiner Haltung zu den Bildern/Tönen und den darin reflektierten Prozessen gesellschaftlicher Realität auseinander. Der Arbeitsprozeß des Seminars wird dabei drei thematischen Schwerpunkten folgen:
- die Politik im Kino
Godards radikale Infragestellung der Bilder vor zeitgeschichtlichem Panorama.
'Fern von Vietnam' gilt es neue Fragen zu stellen, alte Fragen neu zu stellen und Filme zu drehen, die sich ihrer Antworten nicht gewiß sind. Godard bietet Vorschläge innerhalb der verschiedenen Medien von den Cinétracts der 'Mao-Jahre' hin zu den Videoserien für das französische Fernsehen.
- der Philosoph im Kino
Godard und das Paradigma des Zeitbildes.
Die Modelle eines aktiv-operierenden UND zwischen den Bilder/Tönen, Innen und Außen, Eindruck und Ausdruck, Wesentlichem und Zweitrangigem ... Der Autor wird Akteur, Praktikant, Fragender und erfindet neue Ausdrucksmittel.
- die Ideen im Kino
"Ideen haben, das ist nicht Ideologie, das ist Praxis, Produktion, Veränderung."
Godards Praxis der Ideen und seine Forderung, formale Fragen als politische Fragen zu behandeln, werden flankiert von Filmen, die von einer verwandten Sicht auf die Dinge getragen werden und dennoch andere (formale) Entscheidungen anbieten (Marker, Pasolini ...).