170101 SE Seminar zu Theorien und Methoden der Filmwissenschaft (2007W)
Österreichischer Avantgardefilm als partisanes Kino
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
[alt: § 2(1)4b]
Vorbesprechung am 18.10. 12-14 Uhr im Schreyvogelsaal
Blocktermine am Samstag 01. Dezember 14-20 Uhr, 08. Dezember 16-20 Uhr; 12., 19. und 26. Jänner 08 je von 16-20 Uhr (Schreyvogelsaal)
max. 120 TeilnehmerInnen
Anmeldung von 25.9. bis 7.10. über http://www.univie.ac.at/film/php/anmeldung/tfmanm.php?anmtyp=2
Vorbesprechung am 18.10. 12-14 Uhr im Schreyvogelsaal
Blocktermine am Samstag 01. Dezember 14-20 Uhr, 08. Dezember 16-20 Uhr; 12., 19. und 26. Jänner 08 je von 16-20 Uhr (Schreyvogelsaal)
max. 120 TeilnehmerInnen
Anmeldung von 25.9. bis 7.10. über http://www.univie.ac.at/film/php/anmeldung/tfmanm.php?anmtyp=2
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Seminar wird Stichproben aus der Geschichte des österreichischen Avantgardefilms vorstellen (in Texten, Bildern und Tönen). Es wird fragen, welche Ausdrücke eine Politik der Form fand, welche Geschichte in der Konzeption der (Film)Körper weiterarbeitete, wie sich die Avantgarde, ganz ihrem historischen Verständnis entsprechend, gegenüber einem hegemonialen Kulturbegriff als wendig erweisen musste.
Prüfungsstoff
Teilnahmevoraussetzung:
Abgeschlossener 1. Studienabschnitt
Abschluss des Seminars:
Aktive mündliche Mitarbeit, Referat, schriftliche Abschlussarbeit
Abgeschlossener 1. Studienabschnitt
Abschluss des Seminars:
Aktive mündliche Mitarbeit, Referat, schriftliche Abschlussarbeit
Literatur
Alexander Horwath, Lisl Ponger, Gottfried Schlemmer (Hg.), Avantgardefilm Österreich. 1950 bis heute, Wien 1995.
Hannes Böhringer, Attention im Clair-obscur: Die Avantgarde. In: Karlheinz Barck u. a. (Hg), Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik, Leipzig 1990, S. 14-32.
Hannes Böhringer, Attention im Clair-obscur: Die Avantgarde. In: Karlheinz Barck u. a. (Hg), Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik, Leipzig 1990, S. 14-32.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
II.2.1., 092: § 5(1)
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:52
Kleine, billige Filme entstehen, die sich nicht an der Kinokasse erweisen wollen, vielmehr in den Köpfen ihres verstreuten Publikums. Diese Filme bringen ein Panoptikum eigener Ästhetiken hervor und dringen in formale Grenzbereiche ein. Sie schreiben zudem das Verständnis von Film, seiner Verbreitung, Strukturen und Öffentlichkeit um. Sie animieren, neue Distributionsformen zu erarbeiten. Sie erweitern Rezeptionskontexte (prägnant: das expanded cinema der späten sechziger Jahre oder die heutige Einbettung des Avantgardefilms in die Ausstellungspraxis der Museen). Sie zeigen sich flexibel gegenüber neuen Technologien (z. B. dem Super-8-Format oder den leichten und handlichen Videokameras). Kurzum: sie bringen eingefahrene Verhältnisse ästhetisch wie strukturell zum Stottern.