Universität Wien

170109 UE Medienästhetik im Alltagseinsatz (2013S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung am Do 21. März 13-16 im Schreyvogelsaal; Blocktermine am Di 9. April 9-12.30/14-17.30 Praxis im Zoom-Trickfilmstudio, Fr 12. April 17-20 im Schreyvogelsaal, Sa 13.4./So 14.4. 10-17 im Asifa-Studio, Di 16.4. 11-12.30 Exkursion Angewandte und Di 30. April 17-20 im Jura Soyfer-Saal
Zur Veranstaltung können sich nur Studierende anmelden, welche bereits erfolgreich eine Vorlesung im Erweiterungscurriculum besucht haben! Pro TeilnehmerIn ist mit Unkosten von ca 40.- für die Praxisübungen zu rechnen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Animation ist eine Film- und Kunstgattung mit einer enormen Bandbreite an Techniken und Genres: Im Gegensatz zu animierten Langfilmen, Serien, Werbungen und Musikvideos, die in den letzten Jahren vor allem mit digitalen Mitteln hergestellt wurden, setzt man in der experimentellen Animation als bewegte Form der bildenden Kunst oftmals immer noch analoge Animationstechniken ein. Die Lehrveranstaltung bietet eine theoretische sowie praktische Einführung in die gestalterischen Möglichkeiten dieses künstlerischen Animationsfilms und vermittelt anhand von Filmanalysen sowie praktischen Übungen ein Grundwissen über die Arbeitsprozesse analoger Animation. Wichtig: Es wird keine Anwendung von Animationssoftware unterrichtet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Hausübungen, Absolvieren der Praxisübungen, Abschlussarbeit in Form eines Storyboards und einer schriftlichen Abschlussarbeit. Falls technische Kompetenzen vorhanden, kann die Abschlussarbeit auch in Form einer eigenständigen Umsetzung eines kurzen Animationsfilms erfolgen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung soll ein Bewusstsein für erforderliche Arbeitsprozesse schaffen, die hinter einem Animationsfilm stehen. Das Erwerben theoretischer und handwerklicher Grundlagen kann dabei als Ausgangspunkt für eine eventuelle weiterführende Beschäftigung mit Animationsfilm betrachtet werden, beziehungsweise das wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema bereichern.

Prüfungsstoff

Nach einem Vortrag über Geschichte und Techniken des Animationsfilms wird zunächst die Vielfalt künstlerischer Animation anhand von Studierenden recherchierten Beispielen veranschaulicht und diskutiert. Aufgrund der beispielhaften Analyse dieser Kurzfilme sollen daraufhin wichtige filmische Elemente wie Kadrage und Montage verhandelt werden. Ebenfalls geplant ist eine Einführung in die Gestaltung eines Storyboards.
Die Praxisübungen finden in zwei Blöcken statt: Zuerst als Übung im Zoom-Trickfilmstudio, in dem mittels digitaler Cutout-Animation in größeren Gruppen binnen kurzer Zeit der komplette Prozess zur Herstellung eines Animationsfilms durchlaufen wird. Der zweite Block soll, voraussichtlich in Kooperation mit ASIFA-Austria, unterschiedliche analoge Animationstechniken in praktischen Übungen näher bringen.
Geplant ist zudem eine Exkursion in das Studio für experimentellen Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Literatur

Furniss, Maureen: The animation bible. A Guide to Everything – From Flipbooks to Flash. London: King 2008.

Kellner, Christina: Stop-Motion-Animation. Konzeption und Produktion eines Brickfilms. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller 2007.

Simon, Mark: Storyboards. Motion in Art. Amsterdam [u.a.]: Elsevier/Oxford: Focal Press 2007.

Williams, Richard: The Animator's Survival Kit. [A Manual of Methods, Principles and Formulas, for Classical, Computer, Games, Stop Motion and Internet Animators]. London [u.a.]: Faber 2001.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36