Universität Wien

170112 UE Übung "Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren" (2014W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die erste Einheit dieses Seminars findet am 9. Oktober statt; Gruppenpräsentationen zu den vorgegeben Themen starten bereits am 16. Oktober. Die Arbeitsgruppen werden von der LV-Leitung direkt nach dem sog. „Zuteilungslauf“ (= nach Ende der Anmeldefrist!) gebildet. Sie erfahren in Moodle, zu welcher Gruppe Sie gehören.

  • Donnerstag 09.10. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 16.10. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 23.10. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 30.10. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 06.11. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 13.11. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 20.11. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 27.11. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 04.12. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 11.12. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 18.12. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 08.01. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 15.01. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 22.01. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Donnerstag 29.01. 12:15 - 13:45 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kann (soll) man wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren überhaupt lernen? Ist wissenschaftliche Kommunikation eine Frage der Begabung? Genügt es, ein guter Forscher zu sein, der seine Ergebnisse/Erkenntnisse dann ‚halt irgendwie’ mitteilt? Wird Wissenschaft durch leicht verständliche Sprache und eingängige Vorträge zur Populärwissenschaft?
In jeder Einheit dieser LV werden die beiden Themenschwerpunkte „Wissenschaftliches Schreiben“ und „Wissenschaftliches Präsentieren“ theoretisch reflektiert und in der Praxis erprobt, wobei immer auch Querverbindungen zwischen beiden Themen gezogen werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

4 Gruppenleistungen (Referate): 4 x 15 %
2 Einzelleistungen (Tests): 2 x 15%
Bonus Einzelbewertung (Mitarbeit): 10%

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Durch die aktive Mitarbeit an dieser LV werden den TeilnehmerInnen die unterschiedlichen Aspekte der grundlegenden Kommunikationsformen „Wissenschaftliches Schreiben / Lesen “ und „Wissenschaftliches Präsentieren / Diskutieren“ bewusst. Dieses Problembewusstsein wird im Rahmen der LV durch intensive Präsentations- und Schreib-Übungen in der eigenen Studienpraxis erprobt. Studierende erfahren dabei am eigenen Leib, als Vortragende und als ZuhörerInnen, ob wissenschaftliches Präsentieren mehr sein kann (bzw. muss) als das „unsägliche“ Vorlesen eines wissenschaftlichen Textes. Als AutorInnen und LeserInnen wissenschaftlicher Texte werden die Studierenden aufgefordert, über die Frage, wie weit wissenschaftliche AutorInnen ihren LeserInnen entgegenkommen müssen (und umgekehrt), nachzudenken und die Ergebnisse ihrer Überlegungen ebenfalls in die Studienpraxis umzusetzen.

Prüfungsstoff

Die LV baut auf den Grundlinien einer konstruktivistischen Ermöglichungsdidaktik auf. Nach diesem Konzept soll wissenschaftliches Lehren Denkanstöße geben und Kompetenzen entwickeln; das Vortragen heiliger Wahrheiten kann man getrost den Religionen überlassen. In der Terminologie der Ermöglichungsdidaktik: von der „Behaltensschulung“ zur Kräfteschulung. Als Denkanstöße dienen Texte sowie eigene Erfahrungen. Die LV ist in hohem Maße „selbstreflexiv“ und „kybernetisch“: die inhaltlichen Themen jeder Einheit haben Einfluss auf die formale Gestaltung der Einheiten. Die Einheiten sind auch aufeinander aufbauend, das „Feedback“ jeder vorhergegangenen Einheit beeinflusst die Gestaltung der darauffolgenden Einheit. Die Grenze zwischen Theorie und Praxis werden aufgehoben.

Literatur

In der Reihenfolge, in die der Texte in der LV behandelt werden:
Zum Thema "Schreiben":
- Roman Jakobson, On Linguistic Aspects of Translation
- Karl R. Popper, Wider die großen Worte
- Theodor W. Adorno, Moral und Stil
- Roland Barthes, La mort de L’auteur, Death of the Author, Der Tod des Autors
- Susan Sontag, Against Interpretation
- Jean Baudrillard, „Die Präzession der Simulacra“
- Jared Diamond, Soft Sciences are often harder than Hard Sciences
- Deborah Tannen, Auszüge aus Talking from 9 to five

Zum Thema "Präsentieren":
- Bernd Weidenmann, Gesprächs- und Vortragstechnik: Für alle Trainer, Lehrer, Kursleiter und Dozenten. (Beltz, Weinheim und Basel, 2006. Min. 4. Auflage).
Die Kapitel werden einzeln durchgearbeitet.

ALTERNATIVEN zur vorgeschlagenen Sekundärliteratur:
Andere, von den Gruppen selbst gewählte Texte, die dasselbe bzw. ein ähnliches Thema behandeln. Roman Jakobson, "On Linguistic Aspects of Translation" kann nicht ersetzt werden.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 24.04.2021 00:19