170113 UE Karnevaleske Strategien feministischer Kunstpraxis (2006W)
Karnevaleske Strategien/Widerstände/Feministische Kunstpraxis
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Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 10.10. 11:00 - 15:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Dienstag 24.10. 11:00 - 15:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Dienstag 07.11. 11:00 - 15:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Dienstag 28.11. 11:00 - 15:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Dienstag 12.12. 11:00 - 15:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Dienstag 30.01. 11:00 - 15:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
mündliche Prüfung oder schriftliche Arbeit
(Umfang max 20 Seiten)
(Umfang max 20 Seiten)
Literatur
Goethe, Johann Wolfgang: Faust I/// Urfaust. Berlin und Weimar 1990;
Morgner, Irmtraud : Amanda. Ein Hexenroman. Berlin (DDR) sowie Darmstadt und Neuwied (BRD) 1983;
Bachtin M. Michail: Literatur und Karneval. Zur Romantheorie und Lachkultur. Frankfurt am Main 1990. Auszüge aus ders.: Probleme der Poetik Dostojewskis Leningrad 1929, Moskau 1963; Rabelais und seine Welt. Moskau 1965 sowie: Formen der Zeit im Roman. Untersuchungen zur historischen Poetik. Frankfurt am Main 1989, zuerst Moskau 1975;
Bunge, Hans: Die Debatte um Hanns Eislers Faust. Berlin, Brecht Archiv, Basisdruck 1991;
Lachmann, Renate : Gedächtnis und Literatur. Intertextualität in der russischen Moderne. Frankfurt am Main 1990;
Meier, Monika: Konzerte der Redevielfalt, ; Die Walpurgisnacht- Darstellungen in der Amanda Irmtraud Morgners . In: Literatur für Leser, 1990 Heft. 4, S.213-227;
Menke, Bettine: Verstellt: Der Ort der >Frau< - Ein Nachwort. In: Dekonstruktiver Feminismus; Literaturwissenschaft in Amerika. Barbara Vinken (Hg.).Frankfurt/M., Suhrkamp 1992, S. 436 - 477;
Jürgen Schmitt: another war is possible // volXtheater. In: Gerald Raunig (Hg.): Bildräume und Raumbilder. Wien 2004, S. 100 -111;
Schöne, Albrecht:. Götterzeichen, Liebeszauber, Satanskult. München 1982;
Morgner, Irmtraud : Amanda. Ein Hexenroman. Berlin (DDR) sowie Darmstadt und Neuwied (BRD) 1983;
Bachtin M. Michail: Literatur und Karneval. Zur Romantheorie und Lachkultur. Frankfurt am Main 1990. Auszüge aus ders.: Probleme der Poetik Dostojewskis Leningrad 1929, Moskau 1963; Rabelais und seine Welt. Moskau 1965 sowie: Formen der Zeit im Roman. Untersuchungen zur historischen Poetik. Frankfurt am Main 1989, zuerst Moskau 1975;
Bunge, Hans: Die Debatte um Hanns Eislers Faust. Berlin, Brecht Archiv, Basisdruck 1991;
Lachmann, Renate : Gedächtnis und Literatur. Intertextualität in der russischen Moderne. Frankfurt am Main 1990;
Meier, Monika: Konzerte der Redevielfalt, ; Die Walpurgisnacht- Darstellungen in der Amanda Irmtraud Morgners . In: Literatur für Leser, 1990 Heft. 4, S.213-227;
Menke, Bettine: Verstellt: Der Ort der >Frau< - Ein Nachwort. In: Dekonstruktiver Feminismus; Literaturwissenschaft in Amerika. Barbara Vinken (Hg.).Frankfurt/M., Suhrkamp 1992, S. 436 - 477;
Jürgen Schmitt: another war is possible // volXtheater. In: Gerald Raunig (Hg.): Bildräume und Raumbilder. Wien 2004, S. 100 -111;
Schöne, Albrecht:. Götterzeichen, Liebeszauber, Satanskult. München 1982;
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
II.4.
Letzte Änderung: Sa 24.04.2021 00:19
Und genau dieses besondere Feld möchte die Lehrveranstaltung theoretisch und exemplarisch in den Blick gewinnen: ausgehend von Bachtins Konzept des Karnevalesken und Renate Lachmanns Weiterentwicklung als eines Konzepts spezifischer Kulturgrammatiken sollen folgende feministische Kunstpraxen exemplarisch in den Blick genommen werden: Nach einem Seitenblick auf Irmtraud Morgners theatralem Roman Amanda, sollen das groteske Formenspiel der Wiener OFF Theaterproduktion Titus3 der Gruppe Toxic Dreams, die performative Dokumentation des feministischen Filmkollektivs Candida, eine theatrale Aktion der Wiener Volxtheaterkarawane, eine aktuelle Inszenierung der Wiener Performerin Miki Malör und Tina Leisch in den Blick genommen werden. Dabei sind die Analysen motiviert durch ein Bündel von Hintergrundfragen zum Verhältnis von feministischer Kunstpraxis und (politischer) Öffentlichkeit: Was ist gegenwärtig ein radikaler künstlerischer Entwurf? Wie kann Kunst ihren subversiven Charakter bewahren und kommunizierbar machen? Wie wird performativer politischer Widerstand von der Öffentlichkeit wahrgenommen?